S21 // K21

Hier poste ich alles rein zum Thema S21:

28.9.2012:
Lobbycontrol hats gebracht:

Stuttgart 21: wie die Bahn den Bürgermeister-Wahlkampf 1996 beeinflusste 



auch in der Kontext Wochenzeitung wird dies thematisiert:


Auch lesenswert- weil allesamt Klasse leute:
"Die Liebenden des Widerstands"
http://www.kontextwochenzeitung.de/newsartikel/2012/09/die-liebenden-des-widerstands/

21.09.2012:

Tja- das Jahr ist so vor sich hin geplätschert und die Bahn hat es geschafft in der Brache nur noch mehr Gras wachsen zu lassen und noch mehr Verdruss,Verwirrung und Ärger geschaffen. Manche Spaziergang an der Brache und im Rosenstein sind vorrüber- der 30.9. naht!

Von unserer Landesregierung bin ich eindeutig enttäuscht und mit manchen auch richtig sauer- auf persönlicher Ebene wie dienstlicher Ebene. Diese wissen dies auch, da ich dies gerne persönlich vorbringe! Dies spornt mich aber um so mehr an, mein politisches Engagement weiter zu betreiben- auf allen Ebenen. Ich denke nur so, durch TUN, kann ich gegensteuern und Dinge versuchen zu ändern oder zumindest positiv zu beeinflussen.

Es wird viel geschimpft, manchmal auch zu Recht, manchmal aus Unwissenheit. Manche meiner Parteikollegen müßen viel einstecken - auch hier wieder teils berechtigt und teils als "unschuldiger Prellbock". Das ist eben die Kehrseite der Medaille, wenn man sich engagiert- egal wo. Man wird missverstanden, weis net alles- kann somit auch nicht wirklich gut entscheiden und und und.

Trotzdem lassen wir nicht nach! Zwuckelmann hat mal wieder sehr gute Worte gefunden die absolut lesenswert sind. Kann Ihm in nahezu allen Punkten zustimmen. lest selber hier: 

Ja- und da kommt er auch schon- der "schwarze Donnerstag" jährt sich nun zum 2. male!

die BAA und Parkschützer haben ein gutes Programm aufgestellt- kommt zu Hauf und seid da- zeigt unserer Regierung und der Bahn, dass sie uns nicht los werden. Zeigt unserem Justizapperat, dass wir da sind und uns nicht unterkriegen lassen von den "Rahmenbefehlen", Provokationen und Schikanen Ihrer Seits.
Das "Lange Protest Wochenende" geht bereits am Samstag 29.9. um 13 Uhr am Hauptbahnhof in Stuttgart los!

Seid dabei! macht mit- ladet andere dazu ein!


20.2.2012:

Aus gegebenem Anlass noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache:

Alles was ich sage, schreibe und tue- mache ich als DIETMAR LUST in meiner privaten Person.

Ich äußere mich ausdrücklich NICHT als grünes Parteimitglied- wie mir auch manchmal unterstellt wird. 

Solange ein großer Teil im Widerstand nicht zwischen Partei und Amt eines MPs – der eine gute Arbeit macht, unterscheiden kann- bleibt es auch so: kein politische Statement zu S21 von mir! Nur meine eigene, private Meinung.

Auch die Grüne Partei, die Fraktion und die Regierung haben noch einiges aufzuarbeiten. Kommunikation auf "Augenhöhe" schaut anders aus. Zum Souverän wie innerhalb und zwischen den "Gremien".

Mein Widerstand gegen dieses mafiöses Mistprojekt stoppt deshalb nicht- es nährt ihn höchstens.

In den nächsten Tagen werde ich hier entsprechend weiter informieren was ich damit meine.

Dietmar Lust


21.01.2012:

Die Bahn macht kurz mal die Bäume vorm Wagenburgtunnel platt.
Nach der Demo nachmittags waren es sehr viele Menschen, als wir gegen 19 Uhr dort ankamen noch ca 250 bis 300. Die Polizei schritt gegen 21 Uhr mit einer Hundertschaft zwischen uns durch um uns zu trennen, was gelang. Wir blieben bis kurz vor 23 Uhr im Kessel, sind dann aber ca 23:20 auch verschwunden. Die Situation bis dato war SEHR ruhig und besonnen und sowieso friedlich. Ok einen jungen Mann der Hundertschaft war etwas nervös und wollte mich anraunzen für nix, aber seine Kollegen und die "Zaungäste" haben ihn schnell wieder von seiner "Palme" herunter geholt.

hier ein paar Eindrücke von dieser "Nacht und Nebel- Aktion" ala DB. "ich bereite mal ne Baustelle vor, für die das Planfeststellungsverfahren noch nicht mal abgeschlossen ist! DAS ist die Bahn!!! OHNE WORTE.




17.1.2012:
Infos aus BAA:
Friedensforscher schreibt offenen Brief an MP Kretschmann

Volksentscheid zu “Stuttgart 21″ beim Staatsgerichtshof angefochten


Presseerklärung: Keine Unterstützung für den Falschspieler Bahn!


und von 80s Kids :
Warum der Widerstand gegen Stuttgart 21 viel verändert hat, und trotzdem scheitern könnte..


25.1.2012- Nachtrag: Bilder zur Südflügelräumung!


12.1.2012:
Stuttgart 21 – Industriediktatur oder Volksherrschaft?
Nationale und internationale Unterstützung
erbeten! Wir brauchen eure Hilfe, kommt bitte
zahlreich!

Es ist das größte Übel auf dem Planeten in dieser Zeit:
Das Leben der Menschen wird immer stärker von der Industrie diktiert. Noch bevor
alle Menschen auf dem Planeten in einer Demokratie leben können, ist das
demokratische System bereits ausgehöhlt wie ein von Ratten ausgefressener
Brotlaib, nur die Hülle ist noch da, aber der Inhalt ist verloren gegangen. Der Zugriff
der großen Konzerne auf die Bildung, auf das Gesundheitswesen, auf die
Landwirtschaft und die genetischen Ressourcen, auf das Bauwesen, auf die
Versorgung der Bevölkerung, auf politische Gesetze, ja auf das gesamte Leben der
Menschen mitsamt den Lebensgrundlagen des ganzen Planeten. Dieser Zugriff wird
immer intensiver und direkter und – skrupelloser.
Die Menschen werden verdummt und benutzt, die Lebensgrundlagen auf der Erde
gnadenlos ausgebeutet und zerstört.

Was die Industrie in Kooperation mit den Banken und korrupten Politikern in
dieser Zeit an Zerstörung auf dem Planeten anrichtet, das übertrifft alle Kriege
zusammengenommen die es je gegeben hat.

Von allen Tier- und Pflanzenarten, die es am Ende des 2. Weltkrieges noch gab
wurden seither die Hälfte (!!!) unwiederbringlich für alle Zeiten ausgerottet und
täglich geht die Zerstörung weiter.

Eines Tages wird man das Treiben der Industrie in dieser Zeit als das größte
Verbrechen bezeichnen das es je auf der Erde gegeben hat. Und keine
Regierung gebietet dieser Industriemafia Einhalt, denn entweder sind die
Politiker bereits von der Industrie gekauft, oder aber die Industrie erpresst die
Regierungen durch Drohungen, wie z.B. zigtausende von Arbeitsplätzen ins
Ausland zu verlegen (wie z.B. der Tunnelbohrunternehmer Herrenknecht, ein
Stuttgart 21-Profiteur, der damit gedroht hat aus Baden-Württemberg
abzuwandern, sollte Stuttgart 21 nicht gebaut werden).

Somit spielt es keine Rolle mehr, wen das Volk demokratisch an die Regierung
wählt, denn real regiert immer die Industrie.

Ein Paradebeispiel für die Aushöhlung der Demokratie ist das
Milliardenprojekt Stuttgart 21: Ein mafiöser Filz aus Politikern, Banken,
Industrieverbänden, Immobilienspekulanten, Bahnkonzern und Baukonzernen
hat dieses Projekt in die Wege geleitet, mit dem einzigen Ziel die eigenen
Kassen mit Milliarden von Steuergeldern zu füllen und dies unter Missachtung
bestehender Gesetze (siehe TAZ-Beilage vom 30.12.11:“S21 – Gegen Recht und
Gesetz“) und zum Schaden der Bevölkerung und der Umwelt.

Zur Durchsetzung des Projektes wurden die Parlamente getäuscht und belogen, und
eine Prüfung von Alternativen wurde systematisch verhindert. Ein oberirdischer
Kopfbahnhof, welcher 2010 der pünktlichste in ganz Deutschland war, soll in einen
unterirdischen Durchgangsbahnhof umgebaut werden, verbunden mit einer
Reduzierung von 16 auf 8 Gleise. Die durch Stuttgart 21 entstehenden geringen
Verbesserungen im Fernverkehr könnte man auch ohne diese Projekt erzielen und der Nahverkehr wird durch Stuttgart 21 in ein Chaos gestürzt werden. Stuttgart 21 bringt also dem Bahnverkehr und allen Bürgern mehr Schaden als Nutzen.
Der historische Bahnhofsbau mit seiner Natursteinfassade wurde von der UNESCO
zum Weltkulturerbe vorgeschlagen und gilt kulturhistorisch als einer der 3 wichtigsten
Bahnhöfe in Europa. Doch das ist der Industriemafia völlig egal, die Seitenflügel des
Bahnhofes sind dem Milliardenprojekt im Weg, und für Geld machen sie Alles. So
wurde der Nordflügel des Bahnhofes bereits abgerissen, unter dem Protest von
zehntausenden von Menschen. Die Zerstörung des Südflügels soll in den nächsten
Tagen vollzogen werden.

Zudem soll der Park mit beinahe 300 schönen alten Bäumen vernichtet
werden, wobei viele dieser Bäume zweihundert bis dreihundert Jahre alt
sind und noch Jahrhunderte weiterleben könnten.

Als wäre das alles nicht schlimm genug, wird auch noch die Gefahr in
Kauf genommen beim Bau des Tiefbahnhofes das größte  Mineralwasservorkommen Westeuropas unwiederbringlich für alle Zeiten
zu zerstören. Dies ist ein direkter Angriff auf die Lebensgrundlagen der
Menschheit.

Und all diese Zerstörung wird ungefähr 10 bis 20 Milliarden (d.h. zehn bis zwanzig
tausend Millionen) Euro kosten, also Steuergelder die man der arbeitenden
Bevölkerung abgepresst hat und die nun in den Kassen der Spekulanten und
Konzerne landen sollen.

Aus Empörung gegen dieses verbrecherische Projekt hat sich die größte
Bürgerbewegung Deutschlands seit dem Krieg gebildet. Auf bislang mehr als 100
(!) Demonstrationen mit jeweils tausenden von Menschen forderte die Bevölkerung
das Ende des Projektes. Mit teilweise bis zu 100.000 Menschen wurde gegen das
schreiende Unrecht protestiert, und unzählige Lügen der Stuttgart21-Mafia wurden
offen gelegt.

Doch die Betreiber des Zerstörungsprojektes lassen sich von der Empörung der
Bevölkerung nicht beeindrucken. Die Industrie will auf die Milliardengewinne
keinesfalls verzichten und je teurer das Projekt wird, desto mehr freut es die
profitierenden Konzerne. Sollte das Projekt weitergeführt werden, wird es noch
immense Kostensteigerungen geben, aber dies wird derzeit noch nicht offen gelegt.
Die Zerstörung des gut funktionierenden flächendeckenden Bahnnetzes ist ebenfalls
ein beabsichtigtes Ziel, denn die Autoindustrie bringt mehr Profite als der
Bahnverkehr. Nicht zufällig kommen die meisten Bahnchefs von Daimler-Benz
inklusive Rüdiger Grube.

Auch ist der Kampf gegen Stuttgart 21 längst zum Symbol geworden: Zum
Symbol des Aufstands der Bevölkerung gegen die Unterwanderung der
Demokratie durch einen Filz aus Banken, Industrie und korrupten Politikern. So
geht es beim Kampf gegen Stuttgart 21 längst nicht mehr alleine nur um einen
Bahnhof sondern dieser Kampf hat sich zum Kampf der Systeme ausgeweitet.
Es wird darum gerungen, ob die Menschheit in Zukunft einer heimlichen
Industriediktatur unterworfen ist, oder ob die Menschen das Recht besitzen
sich selbst zu verwalten.

Stuttgart und Baden-Württemberg ist eine führende Industrieregion weltweit.
Wenn es uns gelingt Stuttgart 21 zu stoppen, dann können wir künftig unnütze
und schädliche Großprojekte weltweit verhindern. Darum ist es so wichtig,
diesen Kampf in Stuttgart zu gewinnen. Und dazu brauchen wir eure Hilfe!

Das korrupte System hat bemerkt, dass es hier um sein Überleben geht, darum
werden alle Register gezogen: Die alte Landesregierung aus Christdemokraten und
Liberalen hat am 30.September 2010 die protestierenden Bürger durch die Polizei
zusammenknüppeln lassen und mit Pfefferspray und Tränengas beschossen, wobei
es hunderte von Verletzen gab. Als der Protest sich daraufhin vervielfachte wurde
eine Schlichtung mit Gegnern und Befürworter des Projektes inszeniert wobei die
Projektgegner unter viel Medienaufmerksamkeit mit Tricks und Lügen über den Tisch
gezogen wurden. Der Schlichter Heiner Geißler, ein Christdemokrat, verletze die
Neutralität und schlug sich auf die Seite der Industrie.

Doch die Bürger gaben nicht auf, und bei der Landtagswahl im März 2011 wurde die
alte Landesregierung abgestraft. Seitdem regieren die Grünen zusammen mit den
Sozialdemokraten. So kam es zum ersten grünen Ministerpräsidenten in
Deutschland. Jedoch ist die Führungselite der mitregierenden
Sozialdemokraten tief in den Sumpf der Stuttgart 21 Machenschaften verstrickt.

(Nils Schmid, Wirtschafts- und Finanzminister von der SPD ist Mitglied bei Phi Delta
Phi, einer Geheimloge in der Tradition der Skulls and Bones. Zur selben Loge
gehören auch z.B. Tanja Gönner, Ex-Verkehrsministerin, CDU; Heiner Geißler, CDU;
Gerd Becht, Vorstand Deutsche Bahn AG; und Wolfgang Schuster,
Oberbürgermeister in Stuttgart, CDU).

So hat auch die neue Landesregierung Stuttgart 21 bisher nicht gestoppt und es bestätigt sich die Unterwanderung der Demokratie durch die Industrie: Egal wer gewählt wird es regiert immer das Geld.

Als nächstes kam es zu einer Volksabstimmung in Baden-Württemberg darüber ob
die Landesregierung verpflichtet wird aus dem Projekt auszusteigen. Doch das
Stuttgart21-Kartell setzte alle Hebel in Gang, und es kam zu einer beispiellosen
Wahlmanipulation: Öffentliche Stellen verschickten Briefe und Broschüren, aus
Steuergeldern finanziert, in denen für Stuttgart 21 Werbung gemacht wurde. Unter
anderem Industriebosse, Industrieverbände und der Arbeitgeberverband machten
öffentlich Werbung für Stuttgart 21 und bedrohten die Bevölkerung mit dem Verlust
von tausenden von Arbeitsplätzen falls das Projekt nicht gebaut werden sollte. Mit
großem finanziellen Aufwand stellten die Stuttgart21-Macher überall riesige
Plakatwände auf. Geldmacht, Manipulation, Angstmacherei und Erpressung, das
sind die Methoden der Stuttgart21-Mafia. Und auf diese Weise gelang es ihnen die
Volksabstimmung für sich zu entscheiden. So zeigte sich wieder einmal mehr, die
Aushöhlung der Demokratie durch die Industriemafia.

In den nächsten Tagen wollen die Stuttgart21-Betreiber nun zum finalen Schlag
ausholen: Der Südflügel des Bahnhofs soll abgerissen werden, und der Park
mit seinen vielen schönen alten Bäumen soll platt gemacht werden. Vorab
wollen sie das Gelände großflächig absperren, um Demonstranten und
Besetzer fern zu halten. Die Gefahr der Absperrung des Geländes droht nun
jeden Tag. Niemand weiß wann der Zaun gezogen wird. Und steht der Zaun erst
einmal, dann wird es sehr schwer sein die Zerstörung noch aufzuhalten.
In dieser Situation sehen die Parkbesetzer noch einen Ausweg zur Rettung des
Südflügels, des Parks und der Mineralquellen:

Würden wir den Park mit tausenden von Menschen nahezu unräumbar besetzen, und dies 24 Stunden am Tag, dann wären die Bäume geschützt. Je mehr wir sind desto mehr werden wir erreichen.

Bitte verbreitet diese Information weiter!

- An alle Demokraten und freiheitsliebende Menschen, die sich selbst
verwalten wollen, und dem Diktat der Industrie ein Ende setzen mögen.
- An alle Umweltfreunde und Umweltgruppen, die sich ein Ende der
Umweltzerstörung, verursacht durch die Gier einer rücksichtslosen Industrie,
wünschen.
- An alle sozial eingestellten Menschen und Gruppierungen, welche die
Ausbeutung und Verdummung der Bevölkerung satt haben.
- An alle gläubigen und spirituellen Menschen und Gemeinschaften, welche
für die Bewahrung der Schöpfung eintreten.
- An alle Menschen, die Kinder haben, damit wir unseren Kindern
eine lebenswerte Welt hinterlassen können.
- An alle Bahnfahrer und Fahrgastverbände, die sich ein flächendeckend
gut funktionierendes Bahnnetz wünschen, und das zu bezahlbaren
Preisen, anstatt das Geld in wenige unnütze Prestigeobjekte zu
investieren.
- An alle Steuerzahler, die es satt haben, dass sich die
Industriemafia ungehemmt aus den Staatskassen bedient.
- An alle Arbeitnehmer und Gewerkschaften, die verhindern wollen, dass die
großen Konzerne immer mehr über das Leben der Menschen bestimmen.
Und an alle Wagenburgen und Menschen, die ein mobiles Zuhause besitzen.
Sendet diesen Text an all eure Freunde, sowie an alle relevanten Gruppen, sowohl
an die Zentralen als auch an die lokalen Gruppen.
Wenn ihr könnt übersetzt diesen Text in eine andere europäische Sprache und
versendet ihn an eure Freunde weltweit.
Es ist ein internationaler Kampf, den wir in Stuttgart führen, und wir brauchen viele
tausend Menschen, um ihn zu gewinnen.
Wäre es nicht schön anzusehen, wenn in Stuttgart das größte Widerstandscamp
entstehen würde, welches es je gegeben hat?
Nützlich zum Wohnen im Park ist alles was man zum Campen braucht. Dazu Seile
und Planen, sowie robuste und wetterfeste Kleidung. Berufsbesetzer bringen
Werkzeug und Baumaterial mit. Es können Leute auch nur mit Rucksack in den Park
kommen, da die Unterstützung durch die Bevölkerung wunderbar funktioniert.
Bei der Ankunft mit Fahrzeugen werden diese zuerst einmal abseits des Parks
abgestellt und man nimmt Kontakt mit den Leuten in der Zeltstadt auf um sich ein
Bild vor Ort zu machen.
Es besteht die Möglichkeit an den Blockadetrainings teilzunehmen.
Gute Reise, wir sehen uns in Stuttgart!
Für die Parkbesetzer,
die Parkhasen21


28.11.2011:

Befürworter und Gegner von S 21 analysieren das Ergebnis der Volksabstimmung


...Dietmar Lust, einer der Sprecher des Aktionsbündnis Freudenstadt-Horb „Ja zum Ausstieg“, verfolgte auf der Rückfahrt vom Bundesparteitag der Grünen die Ergebnis-Meldungen im Internet. Sein Kommentar: „Die Leute sind aufgewacht. Sie haben das Recht, zu wählen, wahrgenommen – und das ist gut so.“ Dass die deutliche Mehrheit mit „Nein“ gestimmt hat, ist für ihn nachvollziehbar: „Wenn man Jahre lang etwas gepredigt bekommt, dann glauben das viele Leute auch.“ Eine höhere Wahlbeteiligung hätte er zwar grundsätzlich erwartet – die 48,35-Prozent-Beteiligung im Landkreis Freudenstadt, „auf dem flachen Land“, hat Lust allerdings positiv überrascht. ...



http://www.neckar-chronik.de/Home/nachrichten/nachrichten-horb_artikel,-Befuerworter-und-Gegner-von-S-21-analysieren-das-Ergebnis-der-Volksabstimmung-_arid,154819.html

09.11.2011
ABSOLUT LESENSWERT besonders für die Skeptiker :

STUTTGART 21: EINE AUSFÜHRLICHE CHRONOLOGIE



Es wird immer dubioser- Sammlung der letzten Tage an Pressemeldungen und Infos!

Containerknast, 9000 Polizeibeamten um eine "Bauprojekt" durchzudrücken!

Kretschmann drängt Bahn zu Aussagen über S 21-Kostendeckel da bin ich mal gespannt...

Stuttgart 21: Hat die Polizei eine Straftat ermöglicht und dabei rechtswidrig Bürgerrechte Missachtet? 



Juristen legen Beschwerde bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart wegen unterlassener Ermittlungen gegen die Deutsche Bahn wegen Betrugs ein

Befürworter bedroht Kretschmann auf Facebook

Presse zur Auftaktveranstaltung am 3. November
Neckar Chronik

Presse zum Palmer Vortrag:
Neckar Chronik
Schwarzwälder Bote

November 2011:
Die Volksabstimmung ist in vollem Gange. Es gilt aufzuklären. Auch "auf dem Lande" wie bei uns. Die Gruppierungen des Landkreises haben sich zum Aktionsbündnis Freudenstadt- Horb "Ja zum Ausstieg" zusammengefunden und ein Programm aufgestellt:
www.ja-zum-ausstieg.de

Aktionsbündnis Freudenstadt-Horb „Ja zum Ausstieg“ 

Veranstaltungen im Vorfeld des Bürgerentscheids zum Ausstieg aus dem Tiefbahnhof S 21 

Donnerstag, 27. Oktober            20 Uhr Stadthaus Freudenstadt,
                                               Boris Palmer

Donnerstag, 3. November          20 Uhr Hertel Saal Kurhaus Freudenstadt,
Das Aktionsbündnis stellt sich vor!

Freitag, 4. November                 9-14 Uhr Rathausplatz Freudenstadt, Infostand,
Architekten Ausstellung

Samstag 5. November               9-14 Uhr Rathausplatz Freudenstadt, Infostand,
Architekten Ausstellung, Engpass21 Light

Donnerstag, 10. November        19.30 Uhr Kloster Horb
                                               Johannes Rockenbauch
„Ausstieg aus dem Milliardengrab- Der Volksentscheid als Chance“

Freitag 11.November                 9-12:30 Uhr Neckarstrasse Horb, Infostand, Architekten Ausstellung

Samstag 12.November              8-14 Uhr Bahnhofsvorplatz Horb, Engpass21 light, Infostand,
Architekten Ausstellung

Samstag 12.November              11 – 13 Uhr oberer Marktplatz Freudenstadt,
DEMO und Kundgebung: „Ja zum Ausstieg“

Freitag 18.November                 9-12:30 Uhr Neckarstrasse Horb, Infostand, Architekten Ausstellung

Freitag, 18. November               19.00 – 21.00 Uhr Aula des Martin-Gerbert-Gymnasiums Horb
                                               Egon Hopfenzitz
Lichtbildervortrag „S 21, ein Immobilien- oder ein Bahnprojekt?“

Samstag 19. November             9-14 Uhr Rathausplatz Freudenstadt, Infostand,
Architekten Ausstellung

Samstag 19. November             8-14 Uhr Parkplatz vor den Einkaufsmärkten in Alpirsbach, Infostand

Samstag 19.November              8-14 Uhr Bahnhofsvorplatz Horb, Engpass21 light, Infostand,

Samstag 19. November             8-16 Uhr Märkteplatz Alpirsbach, Infostand

Dienstag, 22. November            19.30 Uhr Gasthof Schwanen Freudenstadt
                                               Matthias Lieb (VCD)
„Was bedeutet S 21 für die Gäubahn und die Region?“

Freitag 25. November                9-12:30 Uhr Neckarstrasse Horb, Infostand, Architekten Ausstellung

Samstag 26. November             8-14 Uhr Neckarstrasse Horb, Engpass21 light, Infostand,
Architekten Ausstellung
Sonntag, 27. November           8–18 Uhr Wählen gehen und Aussteigen „Ja“



14.9.2011:

Übersicht über die Auswirkungen der Konzepte S21 und K21
auf die Gäubahn Freudenstadt – Eutingen – Stuttgart

Stuttgart 21:

Die RE-Linie Freudenstadt – Eutingen – Herrenberg – Böblingen – Stuttgart fährt alle 2 Stunden und wird in Eutingen mit einem Zugteil von Rottweil vereinigt. In der anderen Stunde fährt die Stadtbahn nicht mehr bis Eutingen sondern weiter bis Herrenberg, wo auf den RE von Singen umgestiegen werden kann. Die RE-Linie
Singen – Horb – Herrenberg – Böblingen – Stuttgart hält zwischen Horb und Herrenberg nicht mehr. Das bedeutet für die Bahnhöfe Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und Gäufelden, dass nur noch alle 2 Stunden eine umsteigefreie Verbindung nach Stuttgart besteht. In der anderen Stunde muss in Herrenberg umgestiegen
werden. Beide RE-Linien fahren neu über Stuttgart-Flughafen.
Die Gäubahn profitiert also nicht von der in der S21-Werbung lange Zeit versprochenen Verdichtung des Angebotes auf allen Strecken auf einen Halbstundentakt. Es wird nur stündlich gefahren.

Die Fahrzeit von Freudenstadt nach Herrenberg, Böblingen und Stuttgart verlängert sich um 3 Minuten, von Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und Gäufelden kommt es bei den Umsteigeverbindungen zu einer Fahrzeitverlängerung von 5 Minuten. Beide RE-Linien fahren von Stuttgart im Stundentakt weiter nach Schwäbisch Hall-Hessental.

In welchem Ausmaß in der Verkehrsspitze zusätzliche Züge wie heute das Angebot verdichten können, hängt davon ab, zu welchen Zusatzinvestitionen DB und Land bereit sind. Die Schlichtung hat gezeigt, dass der geplante 8-gleisige Tunnelbahnhof nicht in der Lage sein wird, zwischen 7 und 8 Uhr das heutige Angebot mit
vielen Zusatzzügen zu verkraften.

Da die Mitbenutzung der S-Bahn-Gleise auf den Fildern nur alle halbe Stunde eine Zugfahrt aus Richtung Horb nach Stuttgart zulässt, können auf der Gäubahn aber nur alle 2 Stunden Zusatzzüge von/nach Stuttgart fahren.

Stuttgart 21 wird die Pünktlichkeit verschlechtern, denn in dem zu kleinen Bahnhof müssen alle Gleise in dichten Abständen belegt werden, so dass ein Zug seine Verspätung auf mehrere andere Züge überträgt.

Anschlüsse für Umsteiger werden schlechter, denn die durchschnittliche Wartezeit beim Umsteigen wird länger sein als heute, weil der Fahrplan sich nicht an Anschlüssen orientiert sondern an der Frage, wann in dem Minibahnhof Platz für einen Zug ist.

Kopfbahnhof 21:

RE-Linie Freudenstadt – Eutingen – Herrenberg – Böblingen – Stuttgart fährt stündlich, ebenso wie die 
RE-Linie [Singen – ] Rottweil – Horb – Herrenberg – Böblingen – Stuttgart. Ab Eutingen wird nach Stuttgart also alle 30 Minuten gefahren – mit Halt an allen Bahnhöfen bis Herrenberg. Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und Gäufelden bekommen statt des 2-Stunden-Taktes bei S21 also einen Halbstundentakt nach
Stuttgart. Beide Linien halten neu in Stuttgart-Vaihingen, wo ein direkter Anschluss von und zum Flughafen besteht. Die Fahrzeit zum Flughafen ist gegenüber Stuttgart 21 zwar 10 Minuten länger, nach Stuttgart- Vaihingen ist sie aber 9 Minuten kürzer als bei S21.

Hiervon profitieren viel mehr Fahrgäste, denn der Bahnhof Vaihingen mit seinen Umsteigemöglichkeiten in viele Richtungen hat für Berufspendler eine viel größere
Bedeutung als der Flughafenbahnhof.

Die Fahrzeit von Freudenstadt nach Herrenberg, Böblingen und Stuttgart verkürzt sich um 2 Minuten, ist also 5 Minuten kürzer als bei S21.
In der Verkehrsspitze ermöglicht der Erhalt des 16-gleisigen Kopfbahnhofs bedarfsabhängig den Einsatz von stündlich 2 weiteren Zügen Horb – Stuttgart und umgekehrt. Auch kann von Freudenstadt ein weiterer stündlicher Zug nach Eutingen fahren, der dort sofort Anschluss nach Stuttgart hat.

Der Erhalt des 17-gleisigigen Kopfbahnhofs und der Ausbau der Zulaufstrecken führt zu einer verbesserten Pünktlichkeit. Dank des Taktfahrplans nach Schweizer Vorbild, bei dem sich alle halbe Stunde die Züge fast aller Linien im Kopfbahnhof zum „Rendezvous“ treffen, verkürzt sich die durchschnittliche Wartezeit beim
Umsteigen gegenüber heute.

Fazit: Nur wenn Sie regelmäßig zum Stuttgarter Flughafen oder nach Schwäbisch Hall wollen, profitieren Sie bei S21 von den umsteigefreien Verbindungen. Vor allem für Eutingen, Ergenzingen, Bondorf und Gäufelden bedeutet S21 eine drastische Verschlechterung des Angebotes. Nur K21 ermöglicht den Halbstundentakt
Eutingen – Stuttgart und den neuen Halt in Stuttgart-Vaihingen. Und der Bau von K21 kostet höchstens die Hälfte!


8.9.2011:
Leserbrief eines Freundes und Mitstreiters gegen S21:


CONTRA –SCHMIEDEL- Leserbrief

Bei S21 von Segen statt Fluch zu sprechen, das  schlägt dem Fass den Boden aus!  Nicht nur, dass die Herren Schmid und Schmiedel  ihren SPD- Parteifreunden, die die Bahn auch wirklich nutzen, sich auskennen und daher S-21-Gegner sind, nicht antworten und sich weigern, die göttlichen Fingerzeige bezüglich verfehlter Bauprojekte gerade in Baden-Württemberg (von Nagold 1906 über Staufen im Breisgau bis Leonberg in den letzten Wochen - jeweils katastrophale Folgen mit im Vergleich zu S21 nur kleinen Ursachen) zur Kenntnis zu nehmen. 
Der Stresstest hat mit ZweiMinus für S21+ (bei nur vier statt der üblichen sechs Schulnotenstufen)  bewiesen, dass der Ist-Zustand für 0 Euro trotz seit Jahren fehlender Investitionen  etwa so leistungsfähig  wie S21+ für mehrere Milliarden Euro ist. Dazu kommen die Nachteile für Sicherheit, Energieverbrauch, Nahverkehrstakte, Umsteigen, Naturschutz, Luftaustausch, weltweit einzig artige Quellenvorkommen in einer Großstadt, Denkmalschutz, kommunale und Staatshaushalte. Mein guter Bekannter, der hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister Dieter Posch (FDP!) hat sich vor kurzem der Leistung gerühmt, der Bahn, die ja statt Erfüllung ihrer tatsächlichen Transportaufgaben hier mit dem Verkauf von Allgemeingut (Gleisfeld) Geld macht,  bezüglich „ Frankfurt 21“ nicht auf den Leim gegangen zu sein.  Dabei wären Probleme und Folgekosten dort nicht einmal so gravierend wie in Württemberg. Bedenkt man, dass Schlichter Geißler mit CDU-Parteibuch von S21 über S21+ inzwischen immerhin beim Kombi-Modell angekommen ist, so können einem die aufrechten sozialdemokratischen K21er/S-21-Gegner ob der gotteslästerlichen SPD-Führung im Land noch mehr Leid tun als Liberale und Christdemokraten, die ihre politische Heimat verloren haben.
Ich persönlich erwäge nach der FDP/DVP Baden-Württemberg auch die Evangelische Kirche Württembergs zu verlassen, wenn die Kirchenleitung nicht endlich energischer christlich verbrämter S-21-Propaganda (Pfarrer Bräuchle hatte vor kurzem Gegner gar als „Abschaum“ bezeichnet!) widerspricht.

Reinhard Freitag
Mitglied Pro Bahn & Bus, Fahrplankonferenz Nordschwarzwald, Ev. Kirche Württemberg
(Gottlieb-Daimler-Str. 7)

72250 Freudenstadt


7.9.2011:
In grüner Demut - oder doch Verrat an der Basis?

Sehr guter Text aus der Kontext Wochenzeitung der die Situation GrünRot gut beschreibt!
ES KOTZT MICH AN, dass nicht regiert wird sondern ein Marionettenspiel stattfindet: Grün wird von Rot vorgeführt. Berlin mit Tante Angela schaut zu und freut sich, dass ihre Glaubenskrieger eventuell bald wieder an die Macht kommen wenn der kleine Nils und der Winfried net miteinander spielen können.

SO WIRDS KOMMEN!

oder wir bewegen uns- WIR SIND DAS VOLK.

6.9.2011:
Soso- mal wieder hat man auf einer Demo in Stuttgart Zivilpolizei mit WAFFE im Demozug enttarnt--> http://picasaweb.google.com/102312444829271982174/SpontandemoSchlossplatzSWR#5649063485858413858

http://www.parkschuetzer.de/statements/97650
http://www.parkschuetzer.de/statements/97613

Es ist unglaublich was da vor geht.

Wer wacht über die Wächter?
In Stuttgart wohl der dunkle Lord! Sind die alten Linien der  (C)DU noch so am arbeiten?
Nachdem ja klar wurde, durch "outing" von Mitgliedern der Parteinahen Polizeivereinigung --> http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.sicherheit-aerger-ueber-cdu-club-der-polizeifuehrer.1b1b0d4c-7887-4570-a03e-1f1dd6faa587.html , dass man nur MIT Parteibuch auch einen Führungsposten in der Polizei bekomme, wundert mich nichts mehr. Es wird der mögliche Spielraum für SICH ausgelegt- und die Angestellten der Behörde Polizei machen sich immer mehr zum Spielball der Mächtigen im Hintergrund.

War da in der Geschichte Deutschlands nicht schon mal so was?

Es macht mich nachdenklich und mein Vertrauen in den Staat sinkt immer mehr- leider. Ich hoffe, dass dies nicht so weitergeht, denn das ist nicht gut.

Nicht für mich, nicht für Euch - für niemanden.


23.8.2011:

Liebe Freunde und Freundinnen, liebe Mitstreiter und Unterstützer,

Am Freitag ist es wieder so weit: DEMO gegen den Darmbahnhof und für den wunderschönen Kopfbahnhof.
AUCH eine DEMO gegen die tägliche verarsche durch öffentliche Organisationen wie die BAHN und die neu entfachte Willkür des Polizeistaates.

Die Mauer in Berlin ist gefallen- in Stuttgart wurde und wird gerade eine neue errichtet. Ich selbst habe am Freitag den 19.8.2011 wieder einmal die Willkür erlebt mit der die „Polizei“ gegen Bürger und speziell „vermeintliche Gegner des Projektes S21“ vorgeht:

Bei einem Spaziergang mit meiner Freundin durch den abendlichen Schlosspark kamen uns viele wild feiernde und z. T. auch pöbelnde, angetrunkene Jugendliche entgegen.
Am Durchgang zum GMW wurden wir dann Zeuge folgender Situation:

Eine Polizeistreife führte eine Personenkontrolle an zwei Personen durch, die völlig unscheinbar durch den Park liefen. NEBEN diesen beiden Personen war eine Gruppe eben solcher pöbelnder Jugendlicher die mit Vodakflaschen in der Hand durch den Park zogen.
Diese wurden nicht zur Rede gestellt- NEIN zwei Personen in heller Kleidung, einer mit Kamera umgehängt, beide mit kleinem Rucksack. Sie mussten sich einer Personenkontrolle mit „abfummeln“ auf Waffen, Rucksackdurchsuchung und Personalienaufnahme unterziehen.
Auffällig war an den Personen nur ein runder grüner Button mit der Aufschrift: OBEN BLEIBEN!


Zeiten wiederholen sich- Währte den Anfängen! Denkt zurück was man uns in der Schule erzählt hat über die Jahre 1930 und folgende!


DESHALB: Kommt mit zur Demo nach Stuttgart am Freitag 26.8.2011 um 19 Uhr beginnt sie! Infos und Flyer zum Ausdrucken gibt es hier:

Die Freudenstädter treffen sich um 17 Uhr am HBF um mit 5er Tickets den 17:19 Uhr Zug nach Stuttgart zu nehmen. Rückreise wie immer dann in den 5er Gruppen autonom.

Bei Fragen könnt ihr mich gerne anrufen: 0171 1959245

Diese Mail bitte an so viele Menschen wie möglich verteilen. Jeder der diese Mail erhält und nicht mit kann schicht bitte 3 Vertreter ;-)

Gruß Dietmar 


23.6.2011:
Interessanter Link über die wissentlichen FALSCHAUSSAGEN in Stuttgart durch die "Ordnungshüter"...
http://railomotive.com/2011/06/ein-wenig-zuruckrudern-aber-nicht-nachfragen/
das Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=Yyw9bFWvq9o
und ein weitere Beitrag: http://www.jungewelt.de/2011/06-24/049.php
und der hier ist SEHR lesenswert: http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Video-heizt-Streit-um-Stuttgart-21-an/story/23309824

UNGLAUBLICH- ich hoffe das endlich mal die Wahrheit ans Licht kommt und die Staatsanwaltschaft ihre Arbeit macht und nicht ihre "Kollegen" und Seilschaften pflegt und schützt.

ARMES DEUTSCHLAND.- ARMES BADEN WÜRTTEMBERG


21.6.2011
Meiner Meinung nach bewusst konstruierte Kriminalisierung der Aktionen durch Polizei und oder andere Mächte! Ich beobachte dies nun schon eine ganze Weile und mache mir langsam Sorgen um die Rechtstaatlichkeit und Pressefreiheit/ Echtheit und UNABHÄNGIGE Presse!


Aktion am Montag 20.6.2011 nach der Montagsdemo...BEWUSSTE Eskalation und FALSCH Information der Presse die diesen Blödsinn auch noch so weiterverbreitet. Hier eine Sehr gute Zusammenfassung : http://www.stuttgart-blog.net/ein-augen-und-ohrenzeugenbericht/

Aktion am Samstag 18.6.2011 um ca 7 Uhr als !!! Behinderten !!! Menschen wissentlich angegangen werden! Herr Wagner (der Mann der am Schwarzen Donnerstag das Augenlicht verlor) wurde einfach umgschubst, ebenso der Rollstuhl eines friedlichen AusSitzers quasie unterm "Arsch" weg gezogen und er zu Boden geworfen. Dann ANDROHUNG von "Arm und Beinbruch" durch den anwesenden Polizisten mit seinem ausziehbaren Schlagstock. Mir fehlen die Worte!
Schaut das Video an: http://youtu.be/ifu9RKScw8I  und hier der Bericht im PS Forum http://www.parkschuetzer.de/statements/84289

Wie weit sind wir denn in unserem "Rechtsstaat"???



Großkundgebung und Demo 19.2.2011 Stuttgart Schloßplatz- ca 40.000 Menschen waren da!

"Wer wacht über die Wächter?" Ein Zitat (Quelle unbekannt) das heute wieder aktueller ist denn je! Denkt darüber nach. An einem Tag wo Bahnmitarbeiter CDU Funktionäre in Stuttgart bewachen und die Polizei in Dresden nicht mehr weis wo ihr Platz ist- sich sogar schon selber "wegduckt" aus Angst?






AKTUELLE Bilder sind immer HIER:



Bilder von der Demo am 11.2.2011 in Freudenstadt



Eintrag bei CAMPACT e.V.  von unserer Aktion:
http://www.s21-bremst-aus.de/bahn/s21-aktionstag/freudenstadt
mit Links zu meinen Videos!


Presse von der Aktion:
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freudenstadt-papp-zug-bringt-den-protest-in-die-region.1fa4f2a9-aa1e-4cc5-ad44-ad0f7381afeb.html

Presseankündigungen:
http://www.neckar-chronik.de/Home/nachrichten/newsticker_artikel,-Buendnis-fuer-Kopfbahnhof-_arid,124914.html
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.horb-a-n-buendnis-protestiert.79272fab-9be3-48e4-82e0-fa40706b3c0b.html

Eintrag vom 8.2.2011:


Hab Acht wer neben Dir steht,
...denn es könnte nicht dein "Freund" sein!
Neue Erkenntnisse zum Schwarzen Donnerstag in Stuttgart.


BAG Kritischer PolizistInnen enthüllt Polizeischwindel zu „Stuttgart 21“:

„Pfeffer“sprayer war ein Agent Provocateur

Von Thomas Wüppesahl und Peter Kleinert
in " Neue Rheinische Zeitung"


Ich versuche meinen Glauben an die Rechtstaatlichkeit nicht zu verlieren, auch wenn es nach dieser Lektüre echt schwer fällt.

Leider!



Eintrag vom 4.1.2011

S21 Problematik in 5Minuten erklärt !

Eintrag vom 7.12.2010:

Leider habe ich in den letzen Wochen nicht viel gepostet- werde aber ein paar Post nachschieben.
Hier mal das Wichtigste vorweg:

Auf dem Landesparteitag der Grünen am 4. und 5. 12. in Bruchsal hat Boris Palmer einen Hammer Vortrag über die Schlichtung gehalten. Die Folien zeigen den "Stresstest" in allen seinen Facetten. Das Dokument ist absolut lesenswert für alle die die Probleme verstehen wollen.
http://kopfbahnhof-21.de/fileadmin/downloads/Schlichtungsgespraeche/101205_Palmer_Stresstest_fuer_Stuttgart_21.pdf

Eintrag vom 19.102010:

Ich finde ja die Arbeit der IHK an sich gut, auch wenn man Zwangsmitglied wird. Aber- das eine bezwangtes Zwangsmitglied noch hintenherum aufgefordert wird seine Mitarbeiter EINSEITIG zu einem höchst umstrittenen Projekt zu "informieren" dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln!:

http://pdfcast.org/pdf/statement-zu-stuttgart-21-musterschreiben-der-ihk

"Der große Wurf" und das kleine Zeitfenster: Warum Stuttgart 21 an einem unheilbaren Mangel leidet. Ein überfälliger Rückblick

Geistige Kessellage

Hier noch was vom umstrittenen aber manchmal auch interessanten KOPP-Verlag zur Pro-Seite:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/stuttgart-21-ohne-beteiligung-der-buerger-von-wegen-.html

Die Sueddeutsche wiederum wiederlegt dies...
Der unheilbare Mangel

Es bleibt jedem selbst überlassen was er sich dazu denkt ;-)

Ende der Pressefreiheit?? Fluegel.tv darf nicht senden- sondern nur SWR ???

Eintrag vom 17.10.2010
heute einige Links die alle lesenswert sind.

Die 10 Gebote für S21 Befürworter
Der BW Filzhut- sehr lesenswert
Geißler gegen die BASTA- Politik
Ehemaliger Polizeiführer G. Rathgeb von Stuttgart zur kompletten Aufklärung
Kritische Betrachtung- auch weltpolitisch zum Thema und seiner Aussenwirkung
Stuttgart 21 – der Bahnhof, den niemand will und niemand braucht sehr guter Text!!!
Verkehrsexperte kritisiert im ZDF Ausgabe von Steuermilliarden bei S21

Meine Teilname an der DEMO am 9.10.2010 war beeindruckend- hier ein Video vom Auftriff von NU Sports:




Eintrag 8 vom 7.10.2010

Fahrt auf schwäbischem Filz- die Machen schaften u. a. der IHK ín Stuttgart und der Industrie

Eintrag 7 vom 4.10.2010:

21 Gute Gründe FÜR Stuttgart 21 - eine kritische Betrachtung
Briefe und Kommentare von Egon Hopfenzitz -Bahnhofsvorsteher 14 Jahre Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs von 1981 - 1994


Eintrag 6 voom 2.10.2010

Nachdem diese Woche mehr passiert ist als je jemand zu denken wagte, vorab ein paar LINKS die mehr als lesenswert sind:

Die LIVECAMS- das MUß-Link für die Zukunft, denn hier wird unzensiert gezeigt was wirklich abgeht, und nicht das was die "gesteuerte" Presse uns glauben lassen will!

http://www.cams21.de/

der Schwabe zeitgt Zähne: http://www.tagesspiegel.de/mediacenter/karikatur/karikatur-galerie/3994.html
der schwäbische Pflasterstein: http://yfrog.com/83lvihj
KINDERPRÜGEL: http://twitpic.com/2u1si2 Bitter aber Satire trifft meist den Punkt!
Silke Krebs im Interview beim Badischen Tagblatt: „Für die Eskalation trägt Mappus die alleinige Verantwortung“ http://www.gruene-bw.de/home/artikel-home/krebs-interview-mit-badisches-tagblatt.html
Politik für Anfänger- Lektion 1: http://kopperschlaeger.net/2010/10/neues-vom-zentrum-fur-sprachkompetenz/-
ZITAT: Mappus: Maßeinheit für politische Sturheit entgegen aller Vernunft. Beharrt ein Politiker auf seinen politischen Standpunkt, obwohl dieser inzwischen nachweislich überholt ist und von der Mehrheit der Wähler abgelehnt wird, so arbeitet man mit der Einheit Mappus. Während Zentimappus und Dezimappus in der Politik an der Tagesordnung sind und meist ohne politische Konsequenzen bleiben, führt das Erreichen der Maßeinheit Mappus in der Regel zur Abwahl des Betroffenen.

BZ: Gewalt im Schlossgarten: Die militärische Lösung http://www.badische-zeitung.de/meinung/kommentare/die-militaerische-loesung--36155558.html
Sehr gute Zusammenfassung vom Deutschlandfunk: http://www.dradio.de/presseschau/

Videos:
glanzleistungen der polizei bei der schülerdemo gegen s21 am 30.09.2010  http://www.youtube.com/watch?v=W1UYd5LDQXA

2 Tage danach: http://www.youtube.com/watch?v=nVemL9I1osU&feature=watch_response

Polonaise (zur Erheiterung) http://www.youtube.com/watch?v=uBZ7JVO-JOw&feature=related

Musik gibts auch die das Thema bearbeitet:
Ein Dankes-RAP für die Polizisten bei S21 Demo  http://www.youtube.com/watch?v=zpiit48ZQp8 

und die HYMNE zum 30.9.2010:
http://www.fifaform.de/form-Bahnhof_vom_Hemmlische_Friade.mp3


Eintrag 5 vom 27.9.2010:

Waren mit einer kleinen Gruppe bei der Demo am Freitag 24.9.2010- mit An- und Abreise waren wir von Freudenstadt aus knapp 6h unterwegs. Da soll nur mal jemand sagen "das Hinterland" interessiere sich nicht für die Thematik!!



Zum Thema AUSSTIEGSKOSTEN:
http://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/sonstige;art1960,1946174

SEHR interessant!!!
Eintrag 4 vom 24.9.2010:

Auf Nachfragen meiner Leser, Freunde und Bekannter gebe ich hier mein Statement ab zum Bahnprojekt Stuttgart 21

Die Beschimpfungen (wurde zum Teil als linksradikaler, grüner Nazi bezeichnet!!) wie auch Zustimmung und Unterstützung meiner Person bezüglich des Bahnprojektes Stuttgart 21 haben mich ermuntert, fast schon auch gezwungen hier zu schreiben warum ich z.B.:

• Auf die S21 Demo nach Stuttgart gehe
• Meine STOP Haltung zum aktuellen Projekt S21 verteidige
• Diese Haltung auch politisch verteidige


Warum?
  • Ich bin für die Erneuerung des Bahnknotenpunktes Stuttgart.
  • Ich bin für eine schnelle Verbindung u.a. nach Ulm.
  • Ich bin für eine bessere Anbindung des Stuttgarter Flughafens.
  • Ich bin besonders für finanzierbare und umsetzbare Nahverkehrskonzepte auf Bundes,- Landes,- und Kreisebene.
  • Ich bin für bezahlbare Nahverkehrs- und Mobilitätslösungen für den Nutzer (wir, die Bürger).

(Jetzt kommen sicher welche und sagen: ist alles bei S21 drin- allerdings auch bei K21 oder eine „gemischten und bezahlbaren“ Lösung)

  
Was mich aktuell stört an der Situation wie Sie dato ist:
  • Ständige Steigerung der Baukosten in exponentialer Weise, wo die Finanzierung immer unklar wird! 
  • Immer mehr politischer Sumpf der ans Licht kommt. 
  • Unklare Finanzverhältnisse und Verstrickungen im Bereich der Grundstücksvermarktung. 
  • Immer mehr bisher verschwiegene unbekannte „Sondergenehmigungen“ 
  • Immer mehr bisher verschwiegene Gutachten in BEIDE Richtungen- was sollen wir noch glauben? 
  • Es gab und gibt jetzt noch viel mehr Bahnprojekte die für die Volkswirtschaft genauso wichtig und relevant sind. Daten gibt’s hierzu genug im Netz!
  • Klar ist auch das ein Projekt wie S21 nicht in 2 Jahren geplant ist, aber 20 Jahre sind schon etwas viel? Man betrachte nur einmal wie viele andere Projekte des Grundgedanken der „Magistrale-Lösung“ bei der Umsetzung etwas kleiner und anderes geworden sind.- Warum weil unter anderem die Volkswirtschaftliche, Geopolitische und vor allem Demoskopische Entwicklung sich geändert hat.
  • Besonders diese Punkte haben sich auch in Stuttgart geändert: Der „Osten“ mit dem „Westen“ zu verbinden auf der Schiene ist zwar mehr als notwendig- doch weniger für schnelle ICEs als viel mehr für lange Güterzüge.
  • Güter auf die Schiene- das ist ein Punkt der bei der S21 Lösung zwar nicht vergessen aber in den Hintergrund gerückt ist.- Leider!

Schauen wir in die Alpen- dort wird und vorgemacht wie man so eine Lösung umsetzt!- Wir sollten schauen das unsere Projekte wie z.B. die Rheintallösung umgesetzte wird, das wir den Anschluß in den Süden nicht ganz verlieren. Oder wollen alle nach wie vor die LKW´s über die Alpen fahren sehen???


Was ist mein Anliegen mit meiner Aufforderung zur FRIEDLICHEN Demonstration:
• Aufdeckung und vorbehaltlose Offenlegung der aktuellen Situation und Informationen in allen Bereichen.
• Jeder Bürger hat ein Recht darauf zu wissen was, wann, wie, warum und wo entschieden wurde.
• Kurz: ich fordere die Transparenz die und schon von Gesetzeswegen zu steht.
• Mehr Bürgerbeteiligung in Entscheidungsfragen die SO- (Kostenexplosion) über das verabschiedete Ziel hinausschießen. Jeder Bauherr würde seinen Bau sofort stoppen wenn das Ausführende Unternehmen meint das der Bau jetzt doch das 4 fache kostet als auf dem unterzeichneten Vertrag- und er diese „Pille“ schlucken muß, ob er will oder nicht.
• Dies kann aller nur passieren, wenn ALLES ruht: der Bauprozess wie die Demonstrationen auf ALLEN Seiten! JA das ist wichtig, ein wirklicher Aufklärungsprozess kann nur stattfinden wenn alle brav in ihrem Bereich bleiben und nichts gegen den andern tun.

Darum gehe ich unter anderem heute, den 24.9.2010 zur friedlichen Demonstration nach Stuttgart, mit der Bahn.
Fragen, Anregungen, Kritik und Kommentare sind willkommen- aber auch hier wollen wir uns in die Augen sehen können und nicht über Beschimpfungen aufregen müssen!

Dietmar Lust



Eintrag 3 vom 8.9.2010:Ergebniss der Umfrage!





Quelle: infratest

Eintrag 2 vom 29.8.2010:

SUEDDEUTSCHE: Schwankende Neubauten
http://www.sueddeutsche.de/kultur/katastrophenszenario-stuttgart-schwankende-neubauten-1.989471

Gute Zusammenfassung von Argumenten GEGEN S21 bei Ratzinger Online:
http://ratzingeronline.blog.de/2010/08/29/argumente-stuttgart-9272945/

Fundstück der Woche: S21 Terroristen Plakat

Das Plakat ist zum Schmunzeln wie zum Heulen..

#TERRORISTEN - Eines der besten Plakate gegen die #S21 Bande!... on Twitpic

Eintrag 1 vom 16.8.2010- 21 Uhr:
Hier habe ich mal Links und Infos zusammengetragen die Ich auf Grund meines Tweets

„#S21 Suche immer noch ein Ausstiegszenario: "Was wäre wenn wir JETZT, Aussteigen- Kosten? Neuplan, Alternativen...?" Wer weis was?“

am 16.8.2010 alle bekommen habe.

Die wohl zentralen Seiten im Netz mit jede Menge Infos dazu:

http://www.leben-in-stuttgart.de/
http://www.kopfbahnhof-21.de/
http://www.bei-abriss-aufstand.de/
http://www.siegfried-busch.de/
Hier die Web-Cam: http://webcam.schrem.eu/

Als „Erste Hilfe“ Aktion- auch von Außerhalb ist zu empfehlen „Parkschützer“ zu werden: http://www.parkschuetzer.de/

Hier findet man auch mich: http://www.parkschuetzer.de/parkschuetzer/20105

Im „Kopfbahnhof“ Dort findet man auch das SMA Gutachten, welches vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg seit Mitte 2008 geheim gehalten wird:

"Aufgrund der Brisanz der vorliegenden Resultate ist absolutes Stillschweigen erforderlich." sma 05.06.2008

Analyse des bisher unveröffentlichten sma-Bericht an die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg NVBW vom 3.6.2008 vom Fahrgastverband PRO BAHN, vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und vom Verkehrsclub Deutschland (VCD).

Zu finden hier:http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=534

Page des Tweeters Andre Dietenberger, welcher mich mit Links und Tweetlisten versorgt hat: http://www.entdeckungsreise-stuttgart.de/stuttgart21.shtml


VCD- Verkehrsclub Deutschland:

http://www.vcd-bw.de/themen/s21/index.html

„Schluss mit Stuttgart21

Auch nach 10 Jahren Planung und Diskussion um Stuttgart 21 geben die Bürger¬initiative Leben in Stuttgart - Kein Stuttgart 21 und die Umweltverbände und der Verkehrsclub Deutschland nicht auf:

Stuttgart 21 ist eines der teuersten und unsinnigsten Projekte der Deutschen Bahn AG, der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg, dessen Planung möglichst bald in der Schublade verschwinden sollte.

Neue Broschüre: Der Bahnhof mit Köpfchen - Kopfbahnhof 21

Alle Argumente von Stadt und Land haben sich als unwahr und falsch heraus¬gestellt:

1. Die Stadt braucht kein Stuttgart21 um an das europäische Hoch¬geschwindig¬keits¬netz angeschlossen zu werden, sie ist es schon. Schon heute verkehren die ICE- und IC-Züge in alle Richtungen.

2. Mit Stuttgart21 werden keine Fahrzeiten verkürzt. Der Fahrzeitgewinn des Durchgangsbahnhofs wird mit wenigen Minuten angegeben, die u.a. auch durch eine kürzere Haltezeit zustande kommen, aber wegen des zusätzlichen Halts am Flughafen wieder verloren gehen.

3. Die angeblichen Verbesserungen im Nahverkehr sind leere Versprechungen. Da die Züge im Nahverkehr vom Land bestellt werden müssen, wird kein Geld mehr für zusätzliche Bestellungen übrig sein. Das Land muss für die Vorfinanzierung von Stuttgart21 aufkommen.

Eine Ausdünnung der Fahrpläne wird die Folge sein. Am Ende von Stuttgart21 gibt es nicht mehr, sondern weniger Verkehr auf der Schiene.

… „ Auszug der WWW-Seite http://www.vcd-bw.de/themen/s21/index.html

Broschüre 2007:
http://www.vcd-bw.de/themen/s21/Kopfbahnhof_21_2007_screen.pdf

Broschüre/ Infos 2006:
Hier die WWW-Seite mit Vorstellung der Broschüre
http://www.vcd-bw.de/themen/s21/kopfbahnhof21/index.html

die Broschüre gibt’s im Download direkt hier:
http://www.vcd-bw.de/themen/s21/kopfbahnhof21/S21-BUND-VCD_2006.pdf

guter Vergleich S21 gegen K21
http://www.vcd-bw.de/themen/s21/vergleich/index.html


S21- aus Sicht des Umwelt Bundes Amts:

http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4005.pdf

Schienennetz 2025/2030
Ausbaukonzeption für einen leistungsfähigen Schienengüterverkehr in Deutschland

Hier der relevante Auszug welcher eigentlich alle Brisanz aufzeigt.

6.4.2 Stuttgart 21 und NBS Wendlingen — Ulm

Das Vorhaben

Stuttgart 21 (»S 21«) und die Neu¬baustrecke Wendlingen — Ulm (»NBS«) sind projekttechnisch und finanzierungssei¬tig zwei getrennte Vorhaben, die betrieb¬lich in einem asymmetrisch engen Zusam¬menhang stehen. Das Konzept S 21 sieht vor, den überirdischen Kopfbahnhof mit 17 Gleisen in einen Durchgangsbahnhof mit 8 Gleisen unter der Erde umzuwandeln. Insgesamt werden 57 km neue Bahnstre¬cke gebaut, davon 30 km Schnellfahrstre¬cke mit einer Schleife über den Flugha¬fen zur NBS, die ab Wendlingen Richtung Ulm einsetzt. Die Altstrecke wird mit einem Abzweig bei Obertürkheim angebunden. Zudem ist eine Güterzugverbindung im Bereich Wendlingen geplant, um das Über¬wechseln der Güterzüge von Kornwest¬heim — Untertürkheim auf die NBS zu er¬möglichen. Die Baumaßnahmen umfassen 33 km Tunnelstrecke, verteilt auf 16 Tun¬nel, sowie 18 Brücken. Neben der Tiefer¬legung des Hauptbahnhofs wird ein neuer Bahnhof an der Messe bzw. dem Flugha¬fen errichtet. Schließlich kommen die neue S Bahn-Station Mittnachtstraße und ein Abstellbahnhof hinzu.

Die NBS Wendlingen — Ulm bildet ei¬nen Abschnitt der geplanten europäischen Magistrale Paris — Bratislava/Budapest. Sie ist knapp 60 km lang und durchquert die Schwäbische Alb. Der Tunnelanteil liegt bei etwas über 50 % der Strecke, die zudem über 37 Brücken führt. Die Strecke ist auf eine maximale Reisegeschwindigkeit von 250 km/h ausgelegt und hat eine Längs¬neigung im Albaufstieg von bis zu 31 Pro¬mille.

Positive Verkehrswirkungen des Projektes werden von den Befürwortern darin gese¬hen, dass die Reisezeiten zwischen Stutt¬gart und Ulm von 54 auf 28 Minuten sowie vom Hbf. zum Flughafen von 27 auf 8 Minuten sinken. Auch Teile des Umlands sollen im SPNV von der Neuordnung des Bahnknotens profitieren. Daneben wird angenommen, dass 40 »leichte schnelle« Güterzüge auf der NBS verkehren wer¬den. Während S 21 als Durchgangsbahn¬hof ohne die NBS ihren verkehrlichen Sinn in Gänze einbüßt, ist umgekehrt die NBS auf den Tiefbahnhof nicht zwingend ange¬wiesen. Allerdings lässt sich der angestreb¬te Reisezeitgewinn von 26 Minuten zwi¬schen Ulm und Stuttgart nur mithilfe eines Durchgangsbahnhofs erzielen. Im Dezem¬ber 2019 sollen beide Teilprojekte zeit¬gleich in Betrieb genommen werden.

Die aktualisierte Kostenprognose beziffert den Investitionsaufwand für das gesamte Vorhaben auf 6,978 Mrd. Euro. Darin ent¬halten sind die NBS mit 2,890 Mrd. Euro (Preisstand Juli 2010)48 und S 21 mit 4,088 Mrd. Euro (Preisstand Dezember 2009). Während das Land Baden-Württem¬berg die NBS als Bundesprojekt mit einem Baukostenzuschuss von 950 Mio. Euro un¬terstützt, sind an der komplexen Mischfi¬nanzierung von S 21 der Bund, das Land, die Stadt Stuttgart einschließlich Flughafen und des VR Stuttgart, sowie die DB AG be¬teiligt.

Verkehrliche und ökonomische Würdigung

Stuttgart 21 dürfte derzeit das bundes¬weit umstrittenste Verkehrsprojekt dar¬stellen. Während die Befürworter an ers¬ter Stelle die immobilienwirtschaftlichen und städtebaulichen Chancen für die Stadt Stuttgart sowie die Reisezeitgewinne her¬ausstreichen, entzündet sich die breite Kri¬tik an den Kosten, der betrieblichen Leis¬tungsfähigkeit des Durchgangsbahnhofs und dem mangelnden Nutzen für den Gü¬terverkehr. Wir halten die Einwände für er¬heblich gewichtiger. Die wichtigsten sind:

.Die Baukosten von rund 7 Mrd. Euro sind deutlich zu niedrig angesetzt. Nachdem bis Herbst 2009 ein Wert von 3,076 Mrd. Euro für S 21 unter der Versicherung ausgegeben worden war, dass dies eines der am gründlichs¬ten gerechneten Projekte sei, kam die DB AG nach der Neubewertung auf Kosten von 4,9 Mrd. Euro. Diese wur¬den dann auf 4,088 Mrd. Euro her¬unterkorrigiert, indem pauschal »Ein¬sparpotenziale« von 900 Mio. Euro identifiziert wurden. Augenscheinlich sollte der Wert unter jene Linie von 4,5 Mrd. Euro gedrückt werden, die un¬ter Einrechnung des sogenannten Risi¬kofonds als »politische Sollbruchstelle« definiert worden war.

Woher die Einsparungen kommen sol¬len, bleibt fraglich, da sie nicht mit kon¬kreten Maßnahmen hinterlegt sind. So soll z. B. die Tunneldicke an verschiede¬nen Stellen deutlich reduziert werden, wovor Fachleute ausdrücklich warnen. Querstollen als Rettungstunnel sollen nur alle 1.000 m statt der vom Eisen¬bahn-Bundesamt geforderten 500 m gebaut werden. Weitere Ausbaukosten sollen gesenkt werden, indem auf den Fildern auf die Anpassung des Gleis¬mittenabstands verzichtet wird, der bei Fernverkehrsbenutzung an sich vorge¬schrieben ist. Durch geschicktes Verga¬bemanagement der Bauleistungen sol¬len gar über 500 Mio. Euro eingespart werden.

Der BRH prognostizierte bereits in sei¬nem Gutachten 2007 Baukosten von 5,3 Mrd. Euro,49 andere Experten sa¬gen noch deutlich höhere Werte vor¬aus. Angesichts der gut dokumentierten Historie systematischer Baukosten¬steigerungen nach Projektstart ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Skeptiker recht behalten.

Noch bedeutsamer – primär wegen des hohen Bundesanteils an der Finanzie¬rung - ist die Unterdotierung der Kosten bei der NBS. Wie die am 27. Juli 2010 verkündete Kostensteigerung um 40 % zeigt, veralten die Preisstände binnen weniger Jahre. Gerade im Bausektor mit komplexen Ingenieursbauwerken ist seit langem eine überdurchschnittliche Teu¬erung zu beobachten, vor der bereits das BMBVS in einem Gutachten 2007 warnte. Bedenkt man eine Bauzeit der NBS von mindestens 15 Jahren, wird allein aus diesem Grund auch die neue Prognose von 2,89 Mrd. Euro nicht halt¬bar sein.



In dieselbe Richtung weist eine ande¬re Hilfsrechnung: 2,89 Mrd. Euro bei 60 km Strecke bedeuten einen Kosten¬satz pro km von 48 Mio. Euro. Mit Blick auf den Tunnelanteil von über 50 % ist dieser Ansatz unrealistisch. Ein »einfa¬cher« Tunnelkilometer ist heutzutage kaum unter 60 Mio. Euro zu bauen. Be¬denkt man, dass das schwäbische Karst¬gebirge mit hohem Anhydritanteil zu den schwierigsten Baugründen der Welt zählt, ist mit noch höheren Kosten zwi¬schen 80 und 100 Mio. je km Tunnel zu rechnen.

Nach konservativer Schätzung halten wir es für unmöglich, die Kosten un¬ter 4 Mrd. Euro zu halten. Zusammen mit S 21 zeichnen sich damit Gesamt¬kosten von mindestens 9 Mrd. Euro ab, ggf. bis zu 11 Mrd. Euro. Dieser sehr hohe Aufwand steht u. E. in kei¬nem Verhältnis zum geringen ver¬kehrlichen Nutzen.

.Die verkehrliche Kritik fächert sich in mehrere Äste auf. Unbestritten ist, dass ein Reisezeitgewinn von 26 Minuten (Stuttgart — Ulm) beachtlich ist und der Flughafen wie der Filderraum aus Rich¬tung Ulm und dem Neckartal besser an¬gebunden werden. Auf der Sollseite ist jedoch zu verbuchen, dass

.etwa ein Drittel des gesamten Zeit¬gewinns bis München nur dadurch entsteht, dass die Fahrzeit Stutt¬gart — München von 2:05 h in den 1990er-Jahren auf heute 2:20 h in¬folge von Bauarbeiten und Strecken¬einschränkungen angestiegen ist.

.das Angebotsniveau zwischen Stutt¬gart und München von früher 2,5 auf 1,5 Züge pro Stunde und Richtung gesunken ist. Es ist stark zu bezweifeln, dass sich dies durch die NBS wieder ändert. Gut 2 Stunden Reisezeit von Zentrum zu Zentrum sind schon heute konkurrenzlos, so dass keine wesentlich höheren Fahr¬gastzahlen in Aussicht stehen.

.ein Teil des Reisezeitgewinns durch das betriebliche Nadelöhr S 21, die Laufwege im Bahnhof sowie durch teilweise schlechtere Anschlüsse auf¬gezehrt wird. So können die Zugläu¬fe künftig nicht mehr frei nach der Fahrgastnachfrage gebildet werden (wie heute z. B. Frankfurt — Mün¬chen, Freiburg — Nürnberg, Karlsru¬he— München), sondern sie müssen sich betrieblichen Zwängen unter¬ordnen.

Am schwersten wiegt die Kritik, dass die NBS de facto für den Güterver¬kehr nutzlos ist bzw. ihm sogar scha¬det. Aufgrund der Steigung bis zu 31 Promille können nur leichte, 160 km/h schnelle Güterzüge mit einem Gewicht von maximal 1.000 Tonnen und maxi¬mal 500 m Länge die Strecke nutzen, überdies müssen sie mit besonderen Scheibenbremsen ausgerüstet werden.

Dessen ungeachtet läuft die betriebli¬che Praxis der Planungstheorie zuwider. Die NBS Nürnberg — Ingolstadt, die nur 20 Promille Steigung auf 1,6 km auf¬weist, wird bis dato von keinem einzi¬gen Güterzug befahren, obwohl einst 90 Güterzüge prognostiziert wurden. DB Netz weigert sich, nachts die Stre¬cke für den Güterverkehr zu öffnen. Vor dem OVG Münster wurde dies mit Si¬cherheitsrisiken und notwendigen Zeit¬fenstern für Instandhaltung begründet, während die Bundesnetzagentur den Netzbetreiber verpflichten wollte, die Strecke entsprechend dem Planfeststel¬lungsbeschluss für den Güterverkehr zu öffnen. Im Eilverfahren bekam DB Netz überraschend Recht. Zur Glaubwürdig¬keit der These vom leichten Güterver¬kehr auf Neubaustrecken trägt die Sper¬rung nicht bei.

Der Trend im SGV weist seit Jahren in die andere Richtung steigender Zuglän¬gen und Transportgewichte. Außer dem InterCity-Parcel-Zug von DHL sind leichte, schnelle Güterzüge unbekannt. Gäbe es sie, würden sie dennoch die NBS aus Kostengründen meiden, da im intermodalen Wettbewerb Trassenprei¬se der höchsten Kategorie nicht zahlbar sind. Im Ergebnis wird der Missstand zementiert, dass der großräumige Gü¬terverkehr den Ballungsraum Stuttgart und das Filstal samt Geislinger Steige (Schiebelok) zunehmend meidet, in¬dem er weiter nördlich über Gemün¬den — Würzburg verkehrt.

Schaden bewirkt die Neubaustrecke in¬soweit, als sie die Nutzungskonflikte mit dem SPNV auf der Altstrecke noch erhöht. Gerade mit der NBS wird dem bislang hochbelasteten Filstal verspro¬chen, einen besseren Nahverkehr zu erhalten, etwa durch Ausweitung der S Bahn bis Geislingen. Dies würde massiv den Güterverkehr beschneiden, da v. a. langsame SPNV-Linien in hohem Maße Trassen zulasten des Güterver¬kehrs verbrauchen (siehe Methodenteil 4.3 auf Seite 52).

Strecken, die ausschließlich dem SPFV dienen, sind verkehrspolitisch nicht (mehr) zu rechtfertigen, insbesondere wenn primär der Güterverkehr Wachs¬tum in Aussicht stellt.

.Dass das Gesamtvorhaben verkehr¬lich hochgradig ineffektiv ist, ist nicht nur für die (potenziellen) Nutzer der NBS nachteilig, sondern schlägt sich in erheblichen mittelbaren Kollate¬ralschäden auf Landes- und Bundesebe¬ne nieder. Ressourcenaufwendungen von 9 Mrd. Euro oder mehr – da¬von ein Bundesanteil mit mindestens 4 Mrd. Euro – stehen woanders nicht zur Verfügung. Dieser Kannibalisie¬rungseffekt trifft vor allem Baden- Württemberg selbst, indem in Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte ungleich bedeutsamere Ausbauvorha¬ben wie die Rheintalbahn oder der Lü¬ckenschluss Rhein-Main — Rhein-Neckar mindestens bis 2030 ins zweite Glied rücken werden. Weil die Rheintalbahn einen der wichtigsten Schienenkorrido¬re in Europa darstellt, bremst die falsche Prioritätensetzung das Wachstum auf der Schiene weit über die Landesgren¬zen hinaus.

Projektbefürworter bestreiten den Verdrängungseffekt mit den Argu¬menten, dass der Bundesanteil le¬diglich gut 1,6 Mrd. Euro betrage (564 Mio. Euro Festzuschuss zu S 21 und 1,95 Mrd. Euro für die NBS), was bei einem Neu- und Ausbauetat von 10 Mrd. Euro über zehn Jahre gerech¬net vertretbar sei. Zudem sei es eine Il¬lusion, dass die Bundes- und Landesgel¬der in andere Projekte gelenkt werden könnten.

Beide Einwände gehen fehl. Zum einen wird der Bundesanteil höher ausfallen, da er bereits heute weitere Bestandtei¬le wie GVFG-Mittel, LuFV-Mittel und BSchWAG-Mittel nach § 8 Abs. 2 vor¬sieht (zusammen 1,25 Mrd. Euro) und der Bund die gravierenden Mehrkos¬ten der NBS von ca. 3 Mrd. Euro allein schultern muss. Zweitens ist nicht ein¬sehbar, weshalb das Land seine Zuwen¬dungen ausschließlich an dieses Vorha¬ben koppeln sollte. Wenn inzwischen auch der Rheintalbahn oder der Süd¬bahn Landesmittel versprochen wer¬den, ist dem dortigen Engagement per se keine andere betragliche Grenze ge¬setzt. Förderinstrumente führen kein Eigenleben, sondern sind im Wege der politischen Willensbildung gestaltbar.

.Schließlich ist die Begründung nicht plausibel, der heutige Kopfbahnhof sei betrieblich nicht leistungsfähig, weshalb er durch einen Durchgangsbahnhof er¬setzt werden müsse. Nach Meinung der meisten Experten ist das Gegen¬teil der Fall. S 21 beseitigt kein Nadel¬öhr, sondern schafft neue und vor allem mehr Zwangspunkte (»Fahrstraßenaus¬schlüsse«) als heute. Ursächlich sind die 8 Bahnsteiggleise (statt derzeit 17), die wegfallenden Nutzungsmöglichkeiten der S Bahn-Gleise, vor allem aus Rich¬tung Norden, die zahlreichen eingleisi¬gen und niveaugleichen Verbindungs¬kurven (Flughafen, Rohr, Wendlinger Kurve) und die erheblich stärkere Ver¬maschung mit S Bahn-Verkehren (neu: Flughafen — Rohr, Abstimmung mit drei statt bisher einer S Bahn-Linie). Folge wird sein, dass der SPNV-Fahrplan kei¬nerlei Freiheitsgrade hat und jede ge¬ringfügige Verspätung das gesamte Sys¬tem an den Rand des Kollapses bringen kann. Dies gilt erst recht für Störungen im neuen Fildertunnel.

Auf die gravierenden betrieblichen Pro¬bleme weist auch eine Studie von SMA im Auftrag der Landesregierung Baden- Württemberg hin, die wegen ihrer Bri¬sanz über zwei Jahre unter Verschluss gehalten wurde, ehe sie im Juli publik wurde. 50 Die Landesregierung entgeg¬nete, dass die Papiere „einen veralte¬ten Planungsstand und isolierte Einzel¬aspekte“ darstellten – um unmittelbar danach Mängel einzuräumen und die Beseitigung von Engstellen anzumah¬nen.











Alternativen

Bevor nach Optionen anstelle von S 21 und der NBS gesucht wird, sollte zunächst die Ausgangsthese geprüft werden: Ist der Stuttgarter Bahnknoten einschlie߬lich des Kopfbahnhofs heute oder künf¬tig nicht (mehr) hinreichend leistungs¬fähig? Wird die Frage bejaht, müssen im zweiten Schritt die Kosten der Alternativen berechnet und in Kombination mit deren Leistungsspektrum der Vorzugsvariante der Landesregierung gegenübergestellt wer¬den.

Folgt man den Angaben einer Studie der IHK Stuttgart wie der DB AG selbst, sind keine besonderen Engpässe des Knotens bis 2025 zu befürchten. So weist die Ana¬lyse der Gutachter K+P 2009 die in Abbil¬dung 59 gezeigte Netzbelastung für 2025 aus, wenn investiv folgendes Szenario 1 gilt: »Was passiert, wenn nichts passiert?«

Nicht zu übersehen ist, dass der Bahn¬knoten Stuttgart überwiegend grün ein¬gefärbt ist, während die Rheintalbahn tief¬rot »aus allen Nähten platzt«. Auch der Bestandsstrecke im Filstal wird eine be¬herrschbare Auslastung von 105 % vorher¬gesagt, was im Lichte anderer Ist-Werte wie 130 % für Hamburg — Hannover kei¬nen unmittelbaren Ausbaubedarf impli¬ziert. Sämtliche Analysen und Prognosen der DB AG decken sich mit der Einschät¬zung, wonach die tatsächlichen Engpässe des deutschen Netzes nicht im Stuttgarter Bahnknoten liegen.

Die DB AG räumt im Sachstandsbericht des Vorstandes an den Aufsichtsrat vom 9. Dezember 2009 ein, dass der Hand¬lungsbedarf auf der Zeitschiene augen¬scheinlich sehr viel entspannter zu sehen ist, als er öffentlich propagiert wird (vgl. Abbildung 60 auf Seite 155).

So wird der Kostenvergleich einer Er¬neuerung des Kopfbahnhofs mit S 21 über einen Zeitraum bis 2054 (!) ge¬rechnet, was methodisch nur dann zuläs¬sig ist, wenn dies der realen Dringlichkeit der Ersatzinvestitionen entspricht. Darü¬ber hinaus wird die Behauptung entkräftet, dass die Variante Kopfbahnhof annähernd so teuer wie der Tiefbahnhof sei. Bis 2054 sollen Kosten von 1,35 Mrd. Euro anfallen (davon lediglich 0,34 Mrd. Euro bis 2020 – der vorgesehenen Inbetriebnahme), wäh¬rend S 21 bereits heute über 4 Mrd. Euro bindet. Neben absehbaren Mehrkosten ist zu berücksichtigen, dass einige Gewerke von Stuttgart 21 noch vor 2054 die erste Erneuerungsrunde durchlaufen müssen, da ihre Lebensdauer unter 30 Jahren liegt.

Eine bessere Handlungsalternative zum Tiefbahnhof wäre die Beibehaltung des Kopfbahnhofes, dessen Leistungsfähigkeit durch weitere Einfahrten gesteigert werden könnte. Der Flughafen könnte über einen neuen Filderaufstieg ab Untertürkheim in rund 12 Minuten zum Hauptbahnhof an¬gebunden werden. Die Gäubahn bliebe er¬halten, so dass die nachteiligen Effekte aus zusätzlichen neuen Mischstrecken nicht einträten und der Güterverkehr an Flexibili¬tät gewönne.

Zwischen Stuttgart und Ulm ist der Neu¬bau einer güterverkehrstauglichen Geis¬linger Steige prioritär, um das Erforder¬nis des Nachschiebens zu beheben. Nach dem Vorbild des Schwarzkopftunnels böte es sich an, Sanierungsmaßnahmen zu be¬trieblichen Verbesserungen zu nutzen. Stu¬dien zufolge könnte z. B. ein neuer Alb¬aufstieg bei Süßen beginnen, der durch einen 12 km langen Tunnel bis etwa Lon¬see führt, ohne den kritischen Schwellen¬wert von 12,5 Promille Steigung zu über¬schreiten. In weiteren Etappen könnte mit Aus- und Neubaustreckenabschnitten bis Ulm eine Fahrzeit des SPFV von unter 40 Minuten erreicht werden. Ein Komplettaus¬bau mit 4 Gleisen von Plochingen nach Sü¬ßen könnte die Reisezeit auf 35 Minuten senken. Kostenprognosen stellen Baukos¬ten von etwa 1,5 Mrd. Euro in Aussicht, in jedem Fall deutlich weniger als realistische Ansätze der heutigen Vorzugsvariante.

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So, genug der Worte, alle Quellen habe ich hoffentlich hier gepostet, falls nicht bitte melden.

Hoffe Euch allen genügend Infos zum Thema gegeben zu haben.- Anregungen und Ergänzungen bitte direkt posten!

Grüße,
D. Lust