Die Sache muss man mal beobachten!
Didi
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Infos, Tips und "Aufreger" aus meinem Leben.
Die Sache muss man mal beobachten!
Didi
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Grüße Dietmar
Zeit zum Rückblick, Zeit zum Ausblick. Fernsehen, Zeitungen und Blogs überschlagen sich mit dem jeweils eigenen Jahresrückblick. Eigentlich fehlt dann am Ende der Dekade nur noch "das Beste aus aus das Beste"
Rückblick kann ich auch. Aber nicht auf 10 Jahre aktive grüne Politik, keine Angst. Obwohl es wichtig ist, die Entwicklungen im Auge zu haben, ist es mir doch in erster Linie wichtig, voran zu blicken. Und trotzdem will ich anhand einer eher unpolitischen Nachricht deutlich machen, was in meinen Augen schief läuft.
Da ist zunächst einmal die Rückkehr von Michael Schuhmacher in die Formel 1. Das ruft dieses unsinnige Spektakel wieder deutlich mehr ins öffentliche Bewusstsein. Und für mich ist dieses Comeback ein Bild, in welch unvorstellbarem Maße noch so weite Wege zu gehen sind, wie dick die Bretter zu bohren sind.
Ein Formel1-Bolide verbraucht ca. 80-100 Liter Treibstoff auf 100km. Das ist umweltpolitisch ungeheuerlich. Hinzu kommen die Großveranstaltungen, zu denen viele tausend Zuschauer kommen. Natürlich (eben nicht!) mit dem Auto. Kurz nach dem Scheitern Kopenhagen ein deutliches Zeichen dafür, dass die Autoindustrie immer noch nicht erkannt hat, was notwendig wäre, ihren Anteil an der weltweiten Klimaerwärmung zurückzufahren.Dieser Aspekt wird in der aktuellen Berichterstattung gar nicht erwähnt. Aber wenn die Presse (und die Fans) angesichts dieser Nachricht vor Freude taumelt, muss man sich nicht wundern, wenn die Politik immer noch keinen großen Handlungsbedarf sieht.
Michael Schuhmacher ist ein berühmter Steuerflüchtling. Er ist kein "Kerpener", sondern ein Schweizer. Seine Millionen, die er bei Mercedes und durch Sponsorverträge verdient, versteuert er in der Schweiz. Wie bei so manch anderem Promi interessiert das in der Berichterstattung über ihn allerhöchstens immer nur am Rande. (Interessant: in Diskussionen darüber sagen Fans: das würdest Du nicht anders machen. Doch, würde ich. Und es tun ja auch viele andere.) Ich bin sicher, in der Presse, allen voran in der Bild, wird als Deutscher in einem deutschen Auto verkauft werden.
Mercedes Benz, das ist der Laden, der gerade aus einer sehr langen Kurzarbeitszeit wankt und auf dessen breiten Einstieg in die Hybrid (mindestens) bzw. Elektroautoproduktion wir weiter warten, investiert massiv weiter in den klassischen Verbrennungsmotor. Anstatt tatsächlich Arbeitsplätze in der Automobilindustrie am hiesigen Standort zu sichern, gibt es weiterhin zig Millionen für einen Rennzirkus aus, der klimaschädlichen Verkehr geradezu zementiert. Diese Gelder in die Entwicklung zukunftsfähiger Antriebe wäre verantwortungsvolle Firmenpolitik. Will aber Daimler offensichtlich nicht. Und wäre für mich daher als Gesprächspartner erstmal erledigt. Aber ich bin ja nicht in der Regierung, weder in der einen noch der anderen.
Darüber hinaus steht dieser ganze Formel 1-Unsinn natürlich auch für einen Umgang mit Frauen, wie er absolut unerträglich ist.
Ja, auch wenn es manchem die Augen verdreht: das Private ist politisch. Natürlich ist das der vielzitierte erhobene Zeigefinger, den ich hier hebe. Aber es ist meines Erachtens einfach notwendig, das auch mal zu thematisieren. Bevor hier nächstes Jahr unkritisch das schwarz-rot-goldene Fahnenmeer mit Mercedesstern über die Welt schwappt.
http://www.joergrupp.de/611/zwischen_den_jahre/
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Griechenlands Bonität ist gefährdet. Laut EU-Prognose wird das Haushaltsdefizit nächstes Jahr auf 12,2 Prozent steigen, für 2011 werden sogar 12,8 Prozent vorhergesagt, und das, obwohl eigentlich nur eine Defizitobergrenze von maximal drei Prozent »erlaubt« ist.
Das Vertrauen in den maroden Staat schwindet und doch rechnen die Griechen – als EU-Land – damit, nicht von der Gemeinschaft im Stich gelassen zu werden.
Sparern droht die Entwertung
Ausgerechnet über die Gemeinschaftswährung, den Euro, übertragen sich nun die Schwierigkeiten Athens auf die restlichen Staaten der Währungsunion, denn so ist diese einst konzipiert worden: Wenn ein Land ein Problem hat, haben alle eins. Und zwar auch die Sparer, denn ihnen droht bei einem weichen Euro die Entwertung ihres Vermögens.
Es gibt für das Griechenland-Desaster eigentlich nur zwei Optionen:
1. Die EU lässt Athen in den Staatsbankrott schlittern: Die Folge wäre wohl eine neue Finanzkrise, denn die Investoren würden sofort auch auf die Pleiten Irlands, Spaniens oder Portugals wetten.
2. Die EU hilft den Griechen: Ein fatales Zeichen für die andere maroden Mitglieder der Währungsunion, denn dann gäbe es für keinen einen Anreiz mehr für haushalterische Disziplin, weil man in der Endkonsequenz weiß, die anderen helfen, egal wie desolat die Haushaltslage ist.
Denkbar wäre auch, dass der Euro auf den Kern von starken Wirtschaftsnationen beschränkt wird, oder dass marode EU-Mitglieder, wie etwa Griechenland, unter Finanzzwangsverwaltung gestellt werden.
Das Risiko einer Abwertung des Euro war noch nie so groß
Für Anleger, aber auch für Verbraucher ist diese Entwicklung alarmierend, denn noch nie war die Gefahr so groß, dass der Euro zu einer »Weichwährung« wird. Langfristiges Sparen, etwa über eine Lebensversicherung, Riester-Renten oder langlaufende Staatsanleihen, würde durch einen weichen Euro uninteressant.
Der EU-Stabilitätspakt wurde einst entwickelt, um den Euro »hart« zu machen: Die jährliche Neuverschuldung darf nicht mehr als drei Prozent der Wirtschaftsleistung betragen. Aber viele Staaten machen so viele Schulden, dass die Stabilität der Währung nicht mehr gewährleistet ist. Denn: Irgendwann können die Zentralbanken die Schuldenlöcher nur noch stopfen, indem sie immer mehr Geld drucken und so eine hohe Inflation schaffen.
Indirekte Beistandsverpflichtung
Die EU-Verträge sehen zwar keinen finanziellen Beistand vor, wenn ein Mitglied in Schwierigkeiten ist, aber dennoch könnte der Bankrott eines EU-Landes eine verhängnisvolle Kettenreaktion auslösen, die eigentlich niemand will. Daraus ergibt sich eine indirekte Beistandsverpflichtung.
»Es droht ein Ansteckungseffekt«, meint Paul de Grauwe, Ökonom an der Katholischen Universität Löwen. »Der Euro ist eine fragile Konstruktion«.(1) Und er weiß, von was er spricht, denn an den Devisenmärkten hat der Euro vergangene Woche schon spürbar an Wert verloren. Gegenüber dem schon als »tot« bezeichneten Dollar ist er innerhalb weniger Tage sogar um 3,5 Prozent gesunken. Da müssten eigentlich alle Alarmglocken schrillen.
»Jetzt rächt sich, dass die Währungsunion falsch konstruiert ist«, sagt auch Steve Barrow von der Standard Bank. Und Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, ergänzt: »Die Verschuldungssituation der Währungsunion ist nur so stabil, wie ihr schwächstes Glied.« (2)
Euro-Erfolgsgeschichte
Das europäische Gemeinschaftsgeld ist inzwischen hinter dem Dollar die zweitwichtigste Reservewährung geworden, und fast 30 Prozent aller Notenbankbestände lauten auf Euro. Gegenüber dem Dollar legte er seit 1999 um ein knappes Drittel zu und konnte sich bisher sogar gegenüber dem Schweizer Franken behaupten.
Doch die Stabilität des Euro ist nunmehr ernsthaft gefährdet.
___________
(1) Welt am Sonntag, 13.12.2009.
(2) Ebenda.
http://info.kopp-verlag.de/news/der-anfang-vom-ende-des-euro.html
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Da wisst Ihr gleich Bescheid was geht- mit den kleinen Männchen :-)
So ein geiles Video!
Didi
doch ich bringe Euch hier noch etwas Sonne und gute Laune in der Konserve.
Auch nen bissle zum Nachdenken-
jetzt die Lautsprecher an und voll aufgedreht!
Didi
Pieksen lassen oder nicht???
http://info.kopp-verlag.de/news/SSschweinegrippe-who-plant-menschenversuche-
im-gron-en-stil.html
didi
Oder kennen Sie den: Wolfgang Schäuble mitten in der Krise Finanzminister? Warum nicht? Mit fehlendem Geld hat der Mann schließlich Erfahrung ...
Blenden wir zurück. Januar 2000. Wolfgang Schäuble (CDU) war am Ende. Vor aller Öffentlichkeit räumte er ein, einen dicken Geldumschlag erhalten zu haben. Von einem Waffenhändler. Bei der CDU tauchte die angebliche Spende nie auf. Das Geld blieb für immer verschwunden. Bald darauf trat Wolfgang Schäuble zurück. Vor dem Bundestag entschuldigte er sich, »dass unter der Verantwortung der CDU Gesetze gebrochen wurden«.
Schäuble? DER Wolfgang Schäuble? Der langjährige Innenminister, oberste Gesetzeshüter, Dienstherr des BKA, der Bundespolizei, der Geheimdienste und Terror-Bekämpfer der Merkel-Regierung? Hatte Geld von Waffenhändlern genommen, also von den natürlichen Verbündeten von Terroristen? Unmöglich. Geld, das entgegen gesetzlicher Vorschrift nicht in den Rechenschaftsberichten der CDU auftauchte? Nicht zu glauben. Und musste deshalb als CDU-Vorsitzender und Fraktionschef zurücktreten? Das muss ein Irrtum sein.
Leider ist es kein Irrtum. Die meisten Menschen haben es nur längst vergessen. Am 10. Januar 2000 erklärte Schäuble, von dem Waffenhändler Karlheinz Schreiber 1994 100.000 Mark (rund 50.000 Euro) in bar für die CDU angenommen und an die CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister weitergegeben zu haben. Die Spende tauchte aber nicht im CDU-Rechenschaftsbericht auf. Wo sie hinkam und ob sie in Schäubles private Taschen floss, weiß man nicht. Am 20. Januar 2000 entschuldigte sich Schäuble vor dem Bundestag. Am 16. Februar 2000 verkündete er seinen Rückzug von den Ämtern des CDU-Fraktions- und Parteichefs. Am 10. April 2000 löste Angela Merkel Wolfgang Schäuble als CDU-Vorsitzende ab.
Doch damit ist ein deutscher Politiker noch lange nicht erledigt.
2005 wurde Schäuble zunächst als Bundesinnenminister und damit oberster Gesetzeshüter der Republik recycelt. Und wer dachte, dies sei nicht steigerungsfähig, wurde nun eines Besseren bzw. Schlechteren belehrt. Jetzt setzte Merkel noch einen drauf und machte ihn ausgerechnet zum Bundesfinanzminister.
Kaum zu glauben. Das fanden auch die Journalisten bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Koalitionsvertrages am 24.Oktober 2009. Sagte ich »die« Journalisten? Nun ja, genauer gesagt, war es nur einer, der sich daran stieß. Nur einer? Besser als keiner: Also funktioniert unsere Presse noch. Sagte ich »unsere«? Auch das stimmt nicht ganz, denn von den anwesenden deutschen Journalisten traute sich keiner, den offensichtlichen Skandal anzusprechen. Vielmehr war es der Korrespondent des niederländischen Telegraaf, Rob Savelberg, der an Merkel die Frage richtete, wie man einem Mann, der sich nicht an den Verbleib von 100.000 Mark erinnern könne, das Amt des Finanzministers anvertrauen kann.
Merkel: »Weil diese Person mein Vertrauen hat.«
Frage: »Aber kann er denn mit Geld umgehen, wenn er vergisst, dass er 100.000 Mark in bar in seiner Schublade liegen hat?«
(Heiterkeit im Saal)
Merkel: »Ich habe wirklich alles gesagt dazu.«
Frage: unverständlich
Merkel: »Ja, ich kann gerne den Satz nochmal wiederholen, aber ich habe aus meiner Sicht alles gesagt.«
Frage: »Aber es geht um die Finanzen von 82 Millionen Deutschen …«
Antwort: Keine. – »Die nächste Frage«, hieß es stattdessen.
Finanzminister Schäuble: Rob Savelbergs unangenehme Fragen
http://info.kopp-verlag.de/news/bundeskanzlerin-merkel-kritische-fragen-unerwuenscht.html
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Es dauert zwar noch ein wenig, bis zur Landtagswahl 2011. Sammle Impulse, um mich mit schwarz-gelb noch besser auseinander setzen zu können.
Der Standort Baden-Württemberg ist auf eine veraltete Automobilindustrie fokussiert. Dies ist für die Menschen und für das Klima nicht gut. Deshalb brauchen wir eine engagierte Umwelt- und Klimapolitik. Denn damit schaffen wir die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik; auch um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Zwei Bereiche sind da besonders im Blick, da sie Auswirkungen auf die anderen Branchen haben:
Rund 290.000 Menschen (von insgesamt 5,5 mio. Erwerbstätigen) arbeiten in Baden-Württemberg im Maschinenbau. Die Branche hat dann eine Zukunft, wenn die Maschinen die in Baden-Württemberg hergestellt werden, energie- und ressourceneffizient sind.
Rund 240.000 Menschen arbeiten im Bereich "Herstellung von
Kraftwagen und -teilen". Die Autos der Zukunft sind kompakt und effizient. Diese Ziel muss Gegenstand von Forschung und Lehre an den Hochschule und in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der Automobilhersteller sein. Um KundInnen zu gewinnen, sollen die entsprechenden Marketingmaßnahmen weiterentwickelt werden. Darüber hinaus soll das Land seine Imagekampagne "wir können alles" weiterentwickeln im sinne von "Grünes Musterland: Intelligente Mobilität" verfolgt.
Damit unsere Ziele Wirklichkeit werden, haben wir bis zur Landtagswahl 2011 noch viele Menschen von unseren Konzepten und Lösungen zu überzeugen.
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http://blog.gruene-bw.de/2009/10/28/baden-wuerttemberg-gruenes-musterland/
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In einer Zeit, in der mehr als eine Million Deutsche von der Tafel-Bewegung versorgt werden (ohne die es bei uns Hunger wie in afrikanischen Entwicklungsländern gäbe), immer mehr Menschen auf Autobahn-Rastplätzen und Bahnhöfen den Müll nach Essbarem durchwühlen und Millionen Deutsche irgendwie von den erbärmlichen Zuwendungen der Hartz-IV-Gelder leben müssen, da gibt die Bundeskanzlerin Angela Merkel liebreizende Tipps, wie man nicht zunimmt: Sie verzehrt am Nachmittag immer einige Möhrchen. Inmitten der vielen Cocktail-Empfänge und der vielen Lachs-Schnittchen muss man ja irgendwie die Figur behalten.
Das gemeine Volk hat unterdessen andere Probleme: Da wurde eine Sekretärin, die 34 Jahre treu gearbeitet hatte, gefeuert, weil sie eine Frikadelle vom Buffet gegessen hatte. Da wird ein weiterer Mensch entlassen, weil er einen Schluck Wasser aus einer weggeworfenen Flasche getrunken hat. Und da feuert man eine Kassiererin, die liegen gelassene Wertmarken eines Kunden in Berlin im Wert von weniger als 1,30 Euro eingelöst haben soll. Die Gerichte stehen in solchen Fällen nie aufseiten der sozial Schwachen. Recht bekommen in Deutschland andere. Etwa Detlev Leinberger. Der Mann hat zwölf Tage bei der staatlichen Pleitebank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gearbeitet – und dafür hat ihm jetzt ein Gericht fast 500.000 Euro zugesprochen. Leinberger hatte die KfW verklagt, nachdem er im September 2008 entlassen worden war.
Als Grund für die Kündigung hatte die Bank aufgeführt, dass der damalige Risikochef die Überweisung jener rund 320 Millionen Euro an die US-Pleitebank Lehman Brothers nicht verhindert hatte, die der KfW den Spottnamen »dümmste Bank Deutschlands« einbrachte. Der tolle Banker kriegt das Geld, entschied das Gericht nun. Und wer kommt dafür auf? Die KfW ist eine staatliche Bank. Und SIE zahlen das alles. Vielleicht erklären Sie das in Ruhe einmal jenen, die vor den Arbeitsgerichten wegen einer Frikadelle, eines Schluck Wassers oder einiger Wertbons angeblich »zu Recht« entlassen werden.
Und vielleicht erklären Sie das auch jenem blinden Deutschen, dem das Bundessozialgericht am 25. Juni 2009 (Aktenzeichen B 3 KR 4/08 R) allen Ernstes beschieden hat, dass er als Blinder keinen Anspruch auf ein für Blinde entwickeltes »Leitsystem für Blinde und Sehbehinderte« (GPS-System) hat. Ein Blindenstock muss dem Behinderten halt trotz Weiterentwicklung der Kommunikationsmittel reichen. Schließlich muss man bei sozial Schwachen und Behinderten Härte zeigen und kräftig Einsparungen vornehmen, damit der Wohlstand bei denen da oben mit der Gießkanne verteilen werden kann.
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Naturgemäß fehlen in der Liste viele Punkte aus dem Wahlprogramm (Sanktionsmoratorium, BA/MA-Kritik, Beruf Wissenschaft, Bürgerrechtspartei, …).
Offen bleibt: Sind die Listenpunkte grüne Alleinstellungsmerkmale? Sind sie schlicht progressiver Konsens? Und was könnte bei grüner Regierungsbeteiligung tatsächlich umgesetzt werden?
Es soll ja auch im Zeitalter der mp3s, iPods und filesharing-Börsen noch sehr viele Menschen geben, die Musik auf CD oder Platte haben. Ich gehöre auch dazu. Man wähnt sich auf der sicheren Seite, wenn im CD-Regal nicht mal ein selbstkopiertes Album steht. Der ganze Streit um Kopierschutz, Urheberrechte, Gema-Gebühren und Internettauschbörsen scheint weit weg. Dachte ich. Falsch gedacht. Neuerdings werden sogar Leute, die ihre gebrauchten CDs im Netz anbieten, von gewissen Anwaltskanzleien angeschrieben. „Urheberrechtliche Frist- und Vorschriftsänderungen" seien der Grund dafür, dass man neuerdings 10.000 Euro Strafe für das Anbieten einer ollen Iron Maiden CD zahlen soll? Da hört der Spaß aber langsam auf. Schon die Kinokampagnen gegen Raubkopien waren total überzogenen. So ein Handeln zeigt die Profitgier einiger Teile der Musikindustrie und hat nix mit einem ernsthaften Engagement für die Künstlerinnen und Künstler zu tun. Besagter Iron Maiden-Fan will jedenfalls nie wieder Geld für Musik ausgeben. Kein Wunder.
Über geistiges Eigentum und Musik als Kulturgut können wir ja gerne streiten, aber den Verkauf einer gebrauchten CD als Verbrechen zu betrachten, ist wirklich mehr als lächerlich. Was soll denn da als nächstes kommen? Werden wir nach jedem Konzert eine Erklärung unterschreiben müssen, dass wir jegliche Erinnerung an den schönen Abend aus unseren Gedächtnissen löschen werden? Schließlich haben wir ja nur einmal Eintritt für die Show von Madonna bezahlt und dürfen sie jetzt nicht beliebig oft im Kopf wieder tanzen oder singen lassen. Wer seinen Freunden – womöglich auch noch im Internet – von grandiosen Gitarrensoli beim U2-Konzert erzählt, muss dann auch mit Post vom Anwalt wegen unerlaubter Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte rechnen.
Gleichzeitig werden wir in Einkaufsmeilen, Fahrstühlen, Telefonwarteschleifen und aus diversen Handys ständig mit mehr oder weniger abgenudelten Songs beschallt – meistens unfreiwillig. Wir sollten mal anfangen, den Plattenfirmen als Produzenten dieses Dauergedudels Rechnungen für die unbewilligte Nutzung unserer Gehörgänge zu schicken. Mal sehen, was sie dazu sagen.
Es soll ja auch im Zeitalter der mp3s, iPods und filesharing-Börsen noch sehr viele Menschen geben, die Musik auf CD oder Platte haben. Ich gehöre auch dazu. Man wähnt sich auf der sicheren Seite, wenn im CD-Regal nicht mal ein selbstkopiertes Album steht. Der ganze Streit um Kopierschutz, Urheberrechte, Gema-Gebühren und Internettauschbörsen scheint weit weg. Dachte ich. Falsch gedacht. Neuerdings werden sogar Leute, die ihre gebrauchten CDs im Netz anbieten, von gewissen Anwaltskanzleien angeschrieben. „Urheberrechtliche Frist- und Vorschriftsänderungen" seien der Grund dafür, dass man neuerdings 10.000 Euro Strafe für das Anbieten einer ollen Iron Maiden CD zahlen soll? Da hört der Spaß aber langsam auf. Schon die Kinokampagnen gegen Raubkopien waren total überzogenen. So ein Handeln zeigt die Profitgier einiger Teile der Musikindustrie und hat nix mit einem ernsthaften Engagement für die Künstlerinnen und Künstler zu tun. Besagter Iron Maiden-Fan will jedenfalls nie wieder Geld für Musik ausgeben. Kein Wunder.
Über geistiges Eigentum und Musik als Kulturgut können wir ja gerne streiten, aber den Verkauf einer gebrauchten CD als Verbrechen zu betrachten, ist wirklich mehr als lächerlich. Was soll denn da als nächstes kommen? Werden wir nach jedem Konzert eine Erklärung unterschreiben müssen, dass wir jegliche Erinnerung an den schönen Abend aus unseren Gedächtnissen löschen werden? Schließlich haben wir ja nur einmal Eintritt für die Show von Madonna bezahlt und dürfen sie jetzt nicht beliebig oft im Kopf wieder tanzen oder singen lassen. Wer seinen Freunden – womöglich auch noch im Internet – von grandiosen Gitarrensoli beim U2-Konzert erzählt, muss dann auch mit Post vom Anwalt wegen unerlaubter Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte rechnen.
Gleichzeitig werden wir in Einkaufsmeilen, Fahrstühlen, Telefonwarteschleifen und aus diversen Handys ständig mit mehr oder weniger abgenudelten Songs beschallt – meistens unfreiwillig. Wir sollten mal anfangen, den Plattenfirmen als Produzenten dieses Dauergedudels Rechnungen für die unbewilligte Nutzung unserer Gehörgänge zu schicken. Mal sehen, was sie dazu sagen.
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Leinen los: Wir stürzen uns in die Blogosphäre (23)
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Aber lest selber was unsere ach so tolle Regierung so kurz vor der Wahl noch in den Ring schmeisst!
Didi
»Die CDU will zum Mond« (Spiegel Online)? Bitte sehr – Reisende soll man nicht aufhalten. Schließlich sind wir ja auch sonst wieder wer: Deutschland hat ein paar tote Soldaten in Afghanistan, die Schweinegrippe und den Rinderwahn sowieso. Also warum soll man nicht auch da den Großen Bruder nachahmen und noch ein paar Milliarden auf dem Mond verbrennen? Auf dem Mond ein Feuer, lautete der Titel eines Buches über die Mondlandung von 1969. Warum dann nicht auch ein Feuer aus Euroscheinen? Hurra - Deutschland fährt im Hühnerstall Motorrad, und wir verheizen unsrer Oma ihr klein Häuschen.
Zwicken Sie mich mal. Danke. Aber es hilft nichts. Da steht immer noch: »Luft- und Raumfahrtkoordinator Hintze will deutsche Mondmission«. Gezeichnet: Focus Money, 12. August 2009. »Der Koordinator für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, der parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretär Peter Hintze, hat sich am Mittwoch für eine unbemannte deutsche Mondlandung bis zum Jahr 2015 ausgesprochen. Er setze sich für eine ›nationale Mondmission‹ ein, entweder allein oder im Rahmen der Europäischen Weltraumbehörde (ESA).« Genau - also national, aber auch international. Kein Zweifel – bei der CDU fliegen mal wieder die Löcher aus dem Käse. Beziehungsweise aus dem Mond.
»›Alle wichtigen Weltraumnationen zielen auf den Mond‹, betonte Hintze bei einer Pressekonferenz in Berlin.« Na bitte: Also müssen wir auch dahin. Schließlich zielten ja auch alle auf Afghanistan, weshalb wir schleunigst auch dahin mussten.
Und eins haben die USA nun wirklich schon vor 40 Jahren vorgemacht: Im All und auf dem Mond verbrennen sich Steuergelder mit am leichtesten. Im Fall der angeblichen Mondlandung der USA nach heutiger Kaufkraft etwa 120 bis 130 Milliarden Dollar. Und das beste: Der Steuerzahler kann überhaupt nicht nachschauen, ob die Jungs da auch wirklich gelandet sind. So viele weitere Mondsonden er auch bezahlt, um auf dem Mond nachzuschauen, ob seine Milliarden wirklich dort und nicht doch auf der Erde verbrannt wurden – das Auge des Steuerzahlers sieht einfach nicht scharf genug. Schließlich wird es von denen hergestellt, die ihm vorher eine Mondlandung angedreht haben.
Nicht doch: Die Projektkosten wären »gut investiertes Geld«, sagte der CDU-Politiker Hintze laut Spiegel Online. Und das ist noch nicht einmal gelogen. Die Luft- und Raumfahrtmultis würden das auf jeden Fall unterschreiben. »Denn die dabei erzielten Erkenntnisse würden der Wirtschaft neue Impulse geben.« Sag ich doch: Wie man dem Steuerzahler ein paar Milliarden abnimmt, ist schließlich auch eine wertvolle Erkenntnis. Und: »Die dabei erzielten Erkenntnisse in der Robotik könnten beispielsweise auch in der Pharmaindustrie zum Einsatz kommen, sagte Hintze.« Genau – zum Beispiel könnte man Schweine bzw. Menschen in Zukunft ganz einfach mit Robotern impfen.
In einem klaren Moment erkannte Peterchen allerdings messerscharf: Sein Taschengeld reicht nicht. »Im Moment gibt es die Finanzen dafür noch nicht.« Na und? Seit wann ist das ein Hindernis? Und außerdem würden die Bürger glatt ihre Bausparverträge drauflegen, um gewissen Leuten ein für allemal ein angemessenes Zuhause zu verschaffen. Das heißt falsch: Die Bausparverträge gingen ja bereits für den Wiederaufbau der Mauer drauf.
»Dass sich Deutschland rund 40 Jahre nach der ersten Mondlandung mit einem solchen Vorhaben beschäftige, liege auch daran, dass die Raumfahrtnationen generell den Mond als Forschungsobjekt wiederentdeckt hätten.« Wie gesagt: Warum wir da forschen sollen, wissen wir nicht, es reicht einfach, dass die anderen das wollen. »Der Mond ist das Archiv unseres Sonnensystems«, sagte Hintze. »Die Weltraumforschung könne Antworten über die Frage liefern: ›Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?‹« (Zeit online) Sehr schön, aber war dafür bisher nicht die Religion zuständig? Na gut, aber der Mond sei ja auch »so etwas wie ein natürlicher Raumflughafen der Erde«, preist Peterchen seine Mondfahrt an wie sauer Bier. Vollkommen klar: Die Schwarzen können zwar keinen Transrapid von München nach Erding bauen, aber einen Raumflughafen auf dem Mond.
Papperlapapp: »Neben der Erforschung des Sonnensystems könne eine Mondbasis auch bei der Abwehr von Gefahren aus dem All, etwa gegen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde, genutzt werden.«
Da kann man nur sagen: ab an die Asteroiden-Flak.
http://info.kopp-verlag.de/news/peterchens-mondfahrt.html
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Didi
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- dodokay machts möglich, der Traum eines jeden Schwaben.
Ob wohl ich mich als Schwarzwälder sehe und nicht als Badner oder Schwabe, muß ich sagen- geschichtsträchtig und zukunftsweisend.
Didi
So was schönes und mitreissendes wie die Zirkusaktion der Schule in Schopfloch habe ich selten gesehen. Danke allen die den Kindern dieses einmalige Erlebniss und auch Erfahrung ermöglicht hat.
Schaut euch unbedingt den video an.
Didi
090718 Mofarennen Oberiflingen |
Nettes Detail:
Schauts euch an, Bestellt und staunt!
Didi
Nein, wir haben nicht den 1. April. Und wir liefern Ihnen schon einmal vorab
die Schlagzeile der angesehenen britischen Tageszeitung Telegraph, die
Quelle dieses Berichtes ist: »US cities may have to be bulldozed in order to
survive« – auf Deutsch: Vielen amerikanischen Städten droht der Abriss. Die
»verrückte« Idee stammt von Dan Kildee, der sie Präsident Obama vorstellen
durfte und nun ein offizieller Regierungsberater ist. Er schlägt vor, in
zunächst einmal rund 50 größeren amerikanischen Städten alle Stadtteile
abzureißen und zu renaturieren, in denen viele Häuser von ihren Bewohnern
verlassen wurden oder aber derzeit unverkäuflich sind. Dazu zählen Städte
wie beispielsweise Detroit, Philadelphia, Pittsburgh, Baltimore und Memphis.
Nur mit dem weitgehenden Abriss und dem Schrumpfen vieler Städte können man
den wirtschaftlichen Niedergang der USA überhaupt noch aufhalten.
Dan Kildee stammt aus Flint nahe Detroit, dem ursprünglichen Hauptsitz von
General Motors. Dort fiel die Zahl der Einwohner von 79.000 auf 8.000 – und
ganze Straßenzüge stehen leer. So entstand die Idee, die leerstehenden
Häuser einfach abzureißen und die Flächen zu renaturieren. Präsident Obama
gefiel die Idee. Und deshalb sollen nun in vielen amerikanischen Städten die
Bulldozer anrücken. Man kann die Eigentümer – fast immer Banken – leicht
enteignen. Schließlich leben die meisten von ihnen ja ohnehin von
staatlichen Finanzspritzen.
Sodel- so schauts aus in meinem Wahlbezirk:
GRÜNE
Dr. Fischer, Michael
1.204
erhält Ausgleichssitz
Michel, Marianne
498
Bortloff, Jürgen
413
Hornbach, Walter
294
Lust, Dietmar
247
Kniese, Lutz
148
Naja- zumindest gibt's Kollegen die weniger Stimmen haben als ich :-)
Wichtig ist die Grünen haben in FDS einen Sitz mehr in der neuen
Amtsperiode!!!! Von 3 Sitzen auf 4 ist nicht schlecht.
Wer´s genauer wissen will geht hier hin:
http://www.landkreis-freudenstadt.de/wahldat/237000k.htm
Erschreckend wie in anderen Kreisen ist die Statistik:
Wahlstatistik
Wahlberechtigte:
88.540
Wähler:
45.996
Wahlbeteiligung (in %):
51,95
Ungültige Stimmzettel:
1.726
Gültige Stimmzettel:
44.270
Gültige Stimmen:
347.951
Grüße, Didi
Grüne im Südwesten bald eine Volkspartei?
Die Grünen haben bei den Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz und
Baden-Württemberg für Furore gesorgt. In Mainz bescherten die Querelen um
ein umstrittenes Kohlekraftwerk vor allem CDU und SPD Stimmenverluste.
Eindeutige Wahlgewinner sind die Grünen, die erstmals mehr als 20 Prozent
erreichen, also fast so stark wie die SPD sind.
In Baden-Württemberg konnten sich die Grünen ebenfalls verbessern. Im
Stuttgarter Gemeinderat könnten sie sogar die stärkste Kraft werden. Nach
einer SWR-Prognose kamen die Grünen auf 27 Prozent und legten damit
gegenüber der Wahl 2004 um 8,3 Prozentpunkte zu. CDU und SPD verbuchten
herbe Verluste. Die Christdemokraten kommen in der Prognose auf 26,5
Prozent, die SPD sackte auf 15,5 Prozent ab. Nun könnte das
Milliardenprojekt
<http://www.swr.de/nachrichten/wahl/-/id=4869426/nid=4869426/did=4942974/8cl
3p5/index.html> "Stuttgart 21" wieder auf der Kippe stehen.
Sodele- schauts Euch an und vor allem: Wählen gehen!!!
Grüße Didi
Eigentlich müsste man das Wahlergebnis der EU-Wahl vom 7. Juni 2009 für ungültig erklären, noch bevor gewählt worden ist. Immerhin berrichten Politiker in diesen Tagen ganz freimütig darüber, dass ihnen große Mengen von Wählerstimmen zum Kauf angeboten werden. Vor allem in Italien scheint der Stimmenkauf zu einem ganz »nomalen« Alltagsgeschäft geworden zu sein. Giacomo Mancini, der in der Provonz Bari kandidiert, erhielt am 20. Mai einen Anruf auf seinem Mobiltelefon und wurde von »Freunden« zu einem Treffen gebeten. Dort bot man ihm völlig offen 2.000 Stimmen zum Preis von »nur« 3.000 Euro an. Gicomo Mancini lehnte dankend ab – er will Wähler überzeugen und nicht kaufen.
Wer nun glaubt, die Geschichte sei erfunden oder nur ein »Einzelfall«, der irrt. Ein weiteres Beispiel: Rosario Cricetta ist Bürgermister der sizilianischen Stadt Gela. Ihm wurden gerade erst 500 Stimmen für 400 Euro angeboten – das entspricht 80 Cent für eine Stimme. Wieder nur ein Einzelfall? In Neapel kandidiert derzeit Enzo Rivellini für die auch von Silvio Berklusconi bei der EU-Wahl unterstützte Nationale Allianz. Enzo Rivellini berichtet in diesen Tagen ganz offen darüber, dass Wähler zu ihm kommen und Geld für ihre Stimmen haben wollen. Die Zeiten sind eben wirtschaftlich alles andere als rosig. Und in Ländern wie Italien sind im Süden des Landes die EU-Wahlen zu einer Einnahmequelle geworden. Es gibt Broker, die vermakeln die Stimmen der Wahlberechtigten. Das war in Italien schon seit vielen Jahrzehnten so. Nur in diesem Jahr ist es erheblich schlimmer – wegen der Wirtschaftskrise. Und noch nie hat man so offen darüber berichtet wie 2009.
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Europawahl:
<http://cdu-politik.de/2009/05/29/europawahl-verstoss-gegen-grundregeln-der-
demokratie/> Verstoß gegen Grundregeln der Demokratie?
Von Rainer Wulf | 29.Mai 2009
Wenige Tage vor der anstehenden Europawahl thematisiert die Bild-Zeitung
<http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/11/hans-herbert-von-arnim/eu-wahl-k
eine-freien-wahlen-achtung.html> , immer noch die Zeitung in Deutschland mit
der höchsten Auflage, das Wahlverfahren bei der Europawahl. Das Blatt
zitiert den "Parteienkritiker" Hans Herbert von Arnim, der uns nochmals ins
Gedächtnis ruft, daß in Europa deutsche (Wähler-)stimmen weniger zählen als
andere.
Weiter geht's hier:
http://cdu-politik.de/2009/05/29/europawahl-verstoss-gegen-grundregeln-der-d
emokratie/
didi
Dr. Silvana Koch-Mehrin, Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl und nach Eigenbeschreibung "blonde Karrieretusse", gerät erheblich unter Druck. Wie jetzt bekannt wurde, nahm sie nicht etwa nur an 75% der Parlamentssitzungen, sondern sogar nur an 62% der Sitzungen. (Und dies auch nur, wenn man ihren Mutterschaftsurlaub berücksichtigt - lässt man diesen raus, landet bei unter 45% Anwesenheit - aber dies nur am Rande.)
Das ist aber nicht genug: gleichzeitig leistete Koch-Mehrin wohl einen falschen Eid, was mit bis zu drei Jahren Gefängnis oder Geldstrafe bestraft werden kann.
Mehr dazu gibt's bei den Ruhrbaronen:
Der Knackpunkt ist dabei ein ganz spezieller. Wenn man sich die Plakate von Koch-Mehrin ansieht, mit denen sie versucht, Stimmen für ihre Europaspitzenkandidatur zu gewinnen, dann sieht man das Bild einer stolzen Frau. Sie will den Eindruck erwecken, sie verträte die Interessen der Bürger in Europa gut. In dieses Image scheint es nicht zu passen, wenn herauskommt, dass jemand nur irgendwas unter 45 Prozent der Plenarsitzungen in der EU besucht. Egal aus welchen Gründen.
Eigentlich hätte man erwarten können, dass Koch-Mehrin diese Wahrheit im Wahlkampf wegsteckt. Doch die FPD-Dame scheint punktgenau da getroffen worden zu sein, wo es wehtut. Sie war bereit einen Meineid zu leisten, um diese Wahrheit aus der Welt zu schaffen. Sie hat das EU-Parlament unter Druck setzen lassen, um diese Wahrheit zu vertuschen.
Dabei spielt es in meinen Augen keine Rolle, ob Koch-Mehrin wegen Kinderzeiten fehlte. Das ist OK. Aber warum muss sie ihre Anwesenheit aufpusten. Warum sagt sie dann nicht: Hey, ich war zwar nicht 100 Prozent der Sitzungen anwesend, aber immerhin 62 Prozent, wenn man meine Fehlzeiten als Mutter berücksichtigt. Warum musste sie diese Zahl noch übertreiben? Was hat sie dazu gezwungen?
Daniel Caspary, CDU-Europaabgeordneter, ließ sich via Twitter zu einem lustigen Wortspiel hinreißen, das auch die Überschrift dieses Artikels wurde:
@ju_pforzheim #Koch-Mehrin fehlte dauernd: im Plenum nur 38%, im HaushaltsA keine 40% Anwesenheit. #FDP = Fehlen Dauernd im Parlament
Ich für meinen Teil stelle jedenfalls fest: Leute wie Dr. Silvana Koch-Mehrin tragen eine gehörige Mitschuld am schlechten Bild des Europaparlaments in der allgemeinen Öffentlichkeit. Wenn ein normaler Arbeitnehmer nur an 62 von 100 Arbeitstagen arbeiten und beim Rest unentschuldigt fehlen würde, dies dann auch noch dreist leugnete, wäre dies ein Kündigungsgrund. Bei der FDP wird man hingegen Spitzenkandidatin fürs Europäische Parlament. Das ist der Unterschied.
Koch-Mehrin plakatiert: Arbeit muss sich wieder lohnen. Vielleicht sollte sie auch mal selbst was arbeiten.
http://blog.spd-bw.de/2009/05/29/fdp-fehlen-dauernd-im-parlament/
Didi
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